Hoffnung aufs Jubiläumsjahr

Jakobimarkt fällt zum zweiten Mal der Corona Pandemie zum Opfer

Volles Festzelt beim traditionellen Frühschoppen in 2019.
Archivfotos: Dieter Graulich

30.05.2021 / ULRICHSTEIN - "Die Corona-Pandemie hat uns leider immer noch im Griff. Zwar sinken die Zahlen aktuell und die Impfquote steigt tagtäglich an, aber dennoch schränkt uns das Virus Covid19 weiter erheblich ein", so Bürgermeister Edwin Schneider zur aktuellen Lage.



Mehrfach habe sich der Magistrat mit der Durchführung des beliebten und traditionsreichen Heimatfestes beschäftigt und musste letztendlich schweren Herzens doch zu dem Beschluss kommen, auch den diesjährigen Jakobimarkt abzusagen. Es sei aktuell nicht vorstellbar, dass sich die vielen gern gesehenen Gäste im Festzelt und in der Marktstraße dicht an dicht drängten und ein unbeschwertes Feiern möglich sein werde.

"Gerade am Dienstagvormittag hätten wir wieder sehr gerne zum Marktfrühschoppen ins Festzelt eingeladen. 500 bis 600 Besucher an voll besetzten Bierzeltgarnituren sind aber im Moment noch nicht denkbar", so das Stadtoberhaupt. Niemals hätte man vor einem Jahr gedacht, dass aufgrund der Pandemie gleich zwei Jakobimärkte abgesagt werden müssten, zumal der Markt, wenn man den Zahlen Glauben schenken darf, seit dem Jahr 1349 immer stattgefunden habe.

So bleibt die Hoffnung auf das Jahr 2022. Nächstes Jahr kann Hessens höchstgelegene Stadt auf 675 Jahre Stadtrechte und auf 50 Jahre Großgemeinde zurückblicken. Im Rahmen dessen soll dann auch die Wiederaufnahme des Jakobimarktes gebührend gefeiert werden. Bezüglich der Jubiläen im nächsten Jahr, sollte sich jeder Verein des Stadtgebietes schonmal Gedanken machen, ob ein Beitrag zu den Feierlichkeiten geleistet werden kann. Sobald es Corona möglich macht, wird es ein Treffen der Vereinsvertreter geben, um Angebote zu besprechen. (gr) +++

Bierfassanstich 2019.

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