Mit Hupen Pfingsten feiern

Autogottesdienst: Weiße Friedenstaube und Ölzweig Zeichen der Hoffnung

Pfarrer Janosz König, Pfarrerin Imke Leiphold und Pfarrer Lars Niquet beim Autogottesdienst in Rotenburg an der Fulda
Fotos: Gerhard Manns

24.05.2021 / ROTENBURG/F. - Der liebe Gott im Himmel scheint dem evangelischen Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg sehr wohlgesonnen zu sein, denn wie anders ist es zu erklären, dass nach dem ungemütlichen Wetter der letzten Tage, beim Autogottesdienst am Pfingstsonntag in Rotenburg an der Fulda, der Himmel die Schleusen geschlossen hatte. Sogar die Sonne lugte ein paarmal zwischen dem Gewölk durch und manchmal zeigte sich auch blauer Himmel.



Am Eingang des Festplatzes stand ein Pavillon und davor hatte sich Pfarrer Frank Nico Jaeger postiert und begrüßte die mit ihren Autos angereisten Gottesdienstbesucher. Für den richtigen Ton sorgte die Sportagentur Speed aus Neuenstein und musikalisch wurde der Gottesdienst von Thomas Wagler am Keyboard und seinem Sohn Burkhard an der Geige begleitet.

Die weiße Taube von der Arche Noah


Was die weiße Taube von der Arche Noah und die Corona-Pandemie gemeinsam haben, dazu stellte in einer kurzen Predigt Vikar Philipp Huber den Vergleich mit der Ungeduld von Noah in seiner Arche und den Menschen in der heutigen Zeit der Corona-Pandemie fest. In der biblischen Geschichte der Sintflut bringt eine von drei, von der Arche Noah ausgesandten Tauben, einen grünen Ölzweig zur Arche zurück und signalisiert damit Rettung und Neuanfang für die Tiere und Menschen. Genau wie alle Erdenbewohner in der jetzigen Corona-Pandemie, musste auch Noah viel Geduld aufbringen, bis wieder ein normales Leben auf Gottes Erdboden möglich war. Auch die Pfingstgeschichte spielte in der Predigt von Vikar Huber eine Rolle, auf die er kurz einging.

"Noch ein wenig Geduld"


Deswegen müssen alle noch ein wenig Geduld haben, bis die Corona Pandemie mit der Schutzimpfung für alle Menschen überstanden ist. Die Kirche muss sich um die Menschen kümmern und mit diesem Autogottesdienst ist ein wichtiges Zeichen gesetzt. Damit die Gesellschaft wegen der Corona-Pandemie nicht auseinander bricht und für alle ein wenig erträglicher wird, kann man hoffentlich bald wieder auf ein normales Leben, ohne Corona hoffen. Nach dem Segen bekamen alle Gottesdienstbesucher eine weiße Taube in Papierform mit auf den nach Hause Weg. (Gerhard Manns) +++

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