Schutz in Sozialen Förderstätten
290 Impfungen an zwei Tagen: Mobiles Impfteam "bringt Lebensqualität"
Foto: Jutta Konetzka
13.05.2021 / BEBRA -
Große Erleichterung habe man verspürt, als Martin Ködding, Leiter des mobilen Impfteams, sich bei der Geschäftsführung der Sozialen Förderstätten gemeldet habe. Seit Monaten habe man in Kontakt gestanden und gehofft, vor Ort in kurzer Zeit möglichst viele Impfwillige mit dem nötigen Schutz gegen das Corona-Virus versorgen zu können.
Doch ein mobiles Impfteam kommt nicht einfach mal mit einem Koffer voller Spritzen vorbei. Bevor die zwei Impftage in Bebra und Bad Hersfeld stattfinden konnten, gab es eine Menge Vorbereitungen zu treffen. Sämtliche Formulare mussten im Vorfeld für alle beeinträchtigten Mitarbeiter ausgefüllt vorliegen, damit entsprechend Impfstoff bereitgestellt werden konnte. Das bedeutete für die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes viele Telefonate mit Eltern und Betreuern führen und Briefe versenden. Das gleich mehrfach, denn der Stopp des Impfstoffs AstraZenica zog auch Änderungen in den Formularen nach sich. Ein genauer Zeitplan für den Ablauf des Impftages musste erstellt und ein improvisiertes Impfzentrum in den Räumen der Werkstatt geschaffen werden. Es sollte von Anfang bis Ende ein möglichst reibungsloser Ablauf unter allen geltenden Hygieneregeln ermöglicht werden.
Mit Unterstützung der Betriebsärztin Gottlieb und des Hersfelder Arztes Dr. Sporleder waren es am Ende des zweiten Impftages fast 290 Personen, die in kurzer Zeit ihre Erstimpfung erhalten konnten.
Martin Ködding bedankte sich im Namen des Impfteams für den freundlichen Empfang und die gute Vorbereitung. So mache es Spaß, den Menschen in der Pandemie zu helfen. (pm) +++