Angebot steigt stetig

Nach Hackerattacke: Lage bei Tegut entspannt sich – "Teo" weniger betroffen

Die Folgen der Hackerattacke, die unlängst auf den Lebensmittelhändler Tegut verübt worden ist, sind riesig gewesen.
Fotos (4): privat

11.05.2021 / FULDA - Die Folgen der Hackerattacke, die unlängst auf den Lebensmittelhändler Tegut verübt worden ist, sind riesig gewesen: Halbleere Regale präsentierten sich den Kunden, während die Mitarbeiter bei den Nachbestellungen mit Zettelwirtschaft zu kämpfen hatten. Unbekannte hatten einen Cyberangriff auf das IT-Netzwerk verübt (OSTHESSEN|NEWS berichtete).



Sämtliche Systeme der Zentrale sind daraufhin gemäß Notfallplan heruntergefahren und vom Netz genommen worden. Zudem hat das Fuldaer Unternehmen einen Krisenstab eingerichtet und die Polizei eingeschaltet.

Einige Systeme seien bereits wieder hochgefahren worden, der Rest gehe nach und nach an den Start. Es gebe derzeit keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Die sogenannten Teo-Märkte, die rund um die Uhr geöffnet haben und bei denen der Kunde mit der Kreditkarte oder dem Handy bezahlt, seien von den Nachbeben des Hackerangriffs im Vergleich zu den Supermärkten weniger betroffen gewesen. "Das lief sehr gut", sagt Matthias Pusch, Leiter Unternehmenskommunikation.

Aktuell haben sich die Wogen bei Tegut geglättet, das Gröbste scheint überstanden zu sein: "Wir sind auf einem sehr guten Weg", berichtet Matthias Pusch. "Im Großteil unserer Märkte sind momentan etwa 90 bis 95 Prozent der Waren verfügbar. Halbleere Regale in einigen Filialen am Montag sind eine Momentaufnahme vom Wochenende gewesen." Engpässe hatte es vor allem bei Milchprodukten gegeben. (sh) +++

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