Am Firmensitz in Uttrichshausen
Wehner Metalltechnik investiert in Gebäude und modernste Maschinentechnik
Grafik: privat
11.05.2021 / KALBACH -
Nach zahlreichen Überlegungen zu Umstrukturierungen und Umbaumaßnahmen erfolgte im April der Spatenstich für ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude der Wehner-Gruppe am Firmensitz in Kalbach-Uttrichshausen (Kreis Fulda).
"Durch stabiles Wachstum in den vergangenen Jahren ist der Betrieb in allen Abteilungen an einem Punkt angekommen, an dem mit den bestehenden Gebäuden keine weitere Entwicklung mehr möglich ist", so Geschäftsführer Boris Wehner, der das Unternehmen seit 2016 in zweiter Generation leitet. Seit der letzten Erweiterung vor zehn Jahren seien alle baulichen Maßnahmen am Standort ausgeschöpft gewesen. Nachdem zwischenzeitlich sogar eine Verlagerung der Produktion in ein Industriegebiet erwogen wurde, konnte glücklicherweise direkt am Firmensitz eine Fläche von ca. 9.000 Quadratmetern erworben werden. Dort entsteht nun in einem ersten Bauabschnitt auf einer Grundfläche von 2.200 Quadratmetern sowohl eine neue Produktionshalle als auch ein mehrstöckiges Verwaltungsgebäude mit Empfangsbereich, Büros sowie Sozial- und Aufenthaltsräumen für die rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wehner Metalltechnik bietet nach eigenen Angaben seinen Kunden als Lohnfertiger ein breites Portfolio an Fertigungsmöglichkeiten in den Bereichen Blechbearbeitung, Metallbau, Zerspanung und Fahrzeugbau.
Das neue Gebäude wird die Blechfertigung des Unternehmens mit den bereits bestehenden Fertigungsanlagen beziehen. Letztere werden sowohl um eine zweite Laserschneidanlage mit neuster Fiber-Schneidtechnologie als auch um ein vollautomatisiertes Blechlager mit zunächst 240 Lagerplätzen und einer Lagerkapazität von bis zu 700 Tonnen Blech ergänzt.
Automation für neue Aufgabenbereiche
Diese Automation ermöglicht es, die zur Produktion benötigten Rohtafeln direkt an die Lasermaschinen anzudienen, zu beladen und nach dem Schneidvorgang inklusive der Fertigteile wieder automatisiert zu entladen und einzulagern."Durch weitere Umstrukturierungen wie einen zentralen Warenausgangsbereich inklusive ausreichender Lagerfläche sowie den Umzug der Abteilung Metallbau in bereits bestehende Gebäude entstehen in allen Unternehmensbereichen neue Möglichkeiten für die Zukunft auf insgesamt 4250 Quadratmeter Produktionsfläche", fasst Boris Wehner zusammen. Darüber hinaus spiele bei allen baulichen Veränderungen die Digitalisierung eine zentrale Rolle für die seit seiner Übernahme stetig anhaltende Aufgabe der Organisation und Optimierung innerbetrieblicher Prozesse.
Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für Mai 2022 geplant – ein Anlass, um sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft des Unternehmens zu blicken. "Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr im Rahmen der Einweihung auch das 50-jährige Bestehen der Unternehmensgruppe feiern können." (pm) +++
Foto: privat