Interne Revision hat Vorwürfe geprüft!

Impfvordrängler im Landkreis? Abschlussbericht liegt vor: 14 Fälle zweifelhaft

Die Vorwürfe wurden geprüft.
Symbolbild: Pixabay

07.05.2021 / FULDA - Der Abschlussbericht der Sonderprüfung durch die Interne Revision des Landkreises Fulda liegt vor. Die Fachabteilung der Behörde ist dem Vorwurf nachgegangen, in den ersten Wochen sei es bei Corona-Schutzimpfungen im Landkreis Fulda zu Verstößen gegen die Corona-Impfverordnung gekommen. Es seien Personen geimpft worden, obgleich diese nicht der ersten Priorisierungsgruppe "Höchste Priorität" angehörten. O|N berichtete bereits über diese Gerüchte.



Die umfangreiche Prüfung erfolgte maßgeblich durch die Auswertung der Impfliste mit rund 8.700 Personen, heißt es in einer offiziellen Erklärung des Kreises. In 61 Fällen wurden weitere Recherchen zur Impfberechtigung unternommen und diese zum überwiegenden Teil festgestellt. In 14 Fällen sieht die Revision eine Impfberechtigung als zweifelhaft an.

Die Corona-Impfverordnung sieht keine Möglichkeiten für Ordnungswidrigkeitsverfahren vor. Ob strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt, kann nur die Staatsanwaltschaft feststellen. Daher wird der Kreisausschuss den Prüfbericht an die Staatsanwaltschaft Fulda übergeben. (pm) +++

Lag eine Impfberechtigung vor? 14 Fälle gelten als zweifelhaft.
Symbolbild: O|N

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