Hessenweite Aktion: sicher.mobil.leben

Polizei kontrolliert Radfahrer auf dem Uniplatz: "Es geht um Ihre Sicherheit!"

Die Wachpolizei Fulda im Einsatz: Im Visier stehen heute Radfahrer
Fotos: Martin Engel

05.05.2021 / FULDA - Unfälle mit Fahrradfahrern - egal ob E-Bike oder klassischem Drahtesel - nehmen zu. Das liegt nicht nur an der allgemeinen Zunahme des Radverkehrs, sondern oftmals auch am rücksichtslosen Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer. Die Polizei Osthessen nimmt am Mittwoch an der hessenweiten Kontrollaktion "sicher.mobil.leben - Radfahrende im Blick" teil. Dabei gehe es ersten Schritt nicht um Bußgelder, sondern um Prävention.



"Ziel ist es, ein regelkonformes Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in Bezug auf den Radverkehr zu erreichen und die gegenseitige Rücksichtnahme zu fördern", erklärt Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Osthessen, Patrick Bug, im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Fußgänger, Radfahrer und Fahrer von Elektrokleinstfahrzeugen seien erhöhten Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt. Insbesondere bei Kindern und älteren Menschen komme es tendenziell öfter zu Fehleinschätzungen beim Erkennen und Vermeiden von verkehrsspezifischen Gefahrensituationen.

Kontrollen auf dem Uniplatz

Am Mittwochmorgen wurde deswegen auf dem Uniplatz in Fulda eine Kontrollstelle eingerichtet, um bezüglich der Gefahren im Straßenverkehr für "Schwächere Verkehrsteilnehmer" aufzuklären und zu sensibilisieren. Die Beamten der Wachpolizei Fulda legen ihr Hauptaugenmerk auf den technischen Zustand der Fahrräder, die Verkehrstüchtigkeit der Fahrer, aber auch auf das Verhalten beim Überholen oder Parken auf Rad- und Fußwegen. Eine entsprechende Bilanz möchte die Polizei im Laufe des Mittwochs veröffentlichen.

Rolf Klein, Wachpolizist beim Polizeipräsidium Osthessen, erklärt: "Ursachen von Unfällen mit Fahrrädern, sind neben der mangelnden Regelbefolgung auch oft die fehlende Umsicht sowie Rücksichtnahme gegenüber anderen Straßenverkehrsteilnehmern."

Weitere Informationen in Sachen Verkehrsprävention finden Sie unter www.senioren-sind-auf-zack.de sowie in den sozialen Medien unter dem Hashtag #sichermobilleben. (nb) +++

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