Ex-Verfassungsschutzchef
Hans-Georg Maaßen zum Bundestagsdirektkandidaten der CDU gekürt
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01.05.2021 / SUHL -
Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen (58) soll für die CDU im Freistaat in den Bundestag einziehen. Darüber hat O|N bereits berichtet und Maaßen hat eine wichtige Hürde genommen. Der konservative Mann der Union wurde am Freitagabend von vier Südthüringer CDU-Kreisverbänden als Direktkandidat im Wahlkreis 196 nominiert. Er erhielt im Congress Centrum in Suhl 37 von 43 Stimmen.
Der 58-Jährige, der immer wieder wegen seiner umstrittenen Haltung zur Flüchtlingskrise in der Kritik steht, setzte sich gegen Hardy Herbert, einen Gegenkandidaten aus der Region, durch. Herbert kam auf sechs Stimmen.
Kritik auch aus der CDU
Die geplante Nominierung Maaßens hatte im Vorfeld bundesweit für Kritik gesorgt – auch in Reihen der Union. So sagte etwa der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel, dass Maaßen nicht zum "Erscheinungsbild der CDU" passe. Ähnlich äußerte sich auch CDU-Chef Armin Laschet, der betonte, dass sich auch Maaßen daran halten müsse, nicht mit der AfD zu kooperieren oder zu sprechen.