Holzstapel in Brand gesetzt

Nach Strafanzeige: Jetzt melden sich A49-Gegner zu Wort

In der Nacht zum 15. April hatte ein Holzstapel gebrannt. Die Polizei ging davon aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde.
Symbolbild: O|N

30.04.2021 / HOMBERG (OHM) - Brand in der Nacht vom 14. auf den 15. April: Wie die Polizei in ihrer Abschlussmeldung des Klimacamps an der Mahnwache des Dannenröder Forstes bekannt gab (siehe: Mehr zum Thema), wurde die Feuerwehr nachts zwischen Stadtallendorf und Niederklein zu einem brennenden Holzhaufen gerufen. Die Strabag stellte Strafanzeige wegen unbekannt - jetzt melden sich die Umweltschützer zu Wort. 



Laut Pressemitteilung der Polizei sei der Holzstapel für Kammmolche errichtet worden - als Ausgleichsmaßnahme für den geplanten Ausbau der A49. Die Beamten gingen davon aus, dass aufgrund der vorherrschenden Witterung und Temperaturen der Brand vorsätzlich gelegt worden ist. 

In einem Schreiben an die Presse gibt das Aktionsbündnis "Keine A49" nun eine Stellungnahme dazu ab:

"Egal ob das Anzünden des Holzstapels aus Frustration, Hinterlist oder Abenteuerlust erfolgte, der Vorfall belastet die inhaltliche Diskussion um dieses Autobahnprojekt." Aktionen gegen Ausgleichsmaßnahmen seien inakzeptabel und würden den notwendigen demokratischen Grundkonsens in unserer Gesellschaft gefährden, heißt es weiter. (ld) +++

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