Barockstadt wartet weiter

Wie geht es weiter in Sachen Aufstieg: Mammutliga als Kompromiss?

Führt der Weg von SGB-Trainer Sedat Gören und seiner Mannschaft in die Regionalliga? Die Antwort dürfte noch einige Wochen auf sich warten lassen.
Archivfoto: ON/Hendrik Urbin

21.04.2021 / FULDA - Wie geht es weiter im Krimi um den Aufstieg der SG Barockstadt in die Regionalliga Südwest. Am Montag trafen sich Vertreter der sieben beteiligten Landesverbände als Gesellschafter der Regionalliga zu einer Sitzung, um über genau diese Frage zu diskutieren. Eine Entscheidung lässt aber weiter auf sich warten. Grund ist die Angst vor einer möglichen Klagewelle.



Deshalb wollen die Gesellschafter alle Schritte und Möglichkeiten zunächst anwaltlich prüfen lassen, wie aus der Sitzung durchsickerte. Die SG Barockstadt, als Tabellenführer der Hessenliga ein potenzieller Aufsteiger, muss sich also weiter in Geduld üben. Mit einer schnellen Klärung der Frage hatte man im SGB-Lager allerdings ohnehin nicht gerechnet. "Ich erwarte keine offizielle Entscheidung", hatte Teammanager Sebastian Möller schon vor der Versammlung vermutet.

Derzeit stehen sich zwei Lager unversöhnlich gegenüber. Auf der einen Seite die Oberligsten wie die SG Barockstadt, die trotz Saisonabbruch auf Aufsteiger pochen, und auf der anderen Seite die Regionalligsten, die weniger Absteiger fordern als die ursprünglich geplanten sechs.

Regionalliga mit bis zu 26 Mannschaften? 

 
Die Oberligisten stehen in regem Kontakt miteinander und erörtern ihre Möglichkeiten. Ein Kompromiss könnte in der Mitte liegen, wenn es auf der einen Seite weniger als sechs Absteiger geben würde und auf der anderen Seite die Oberliga-Mesiter aufsteigen dürften. Dann könnten bis zu 26 Mannschaften in der Regionalliga spielen. Eine Teilung der Liga wäre wohl unumgänglich. "Letztendlich können wir auch damit leben, Hauptsache wir dürfen aufsteigen", sagt Möller. (fh)+++

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