Weniger Krankheitsfälle trotz Corona
K+S schaut auf ein Jahr Pandemie zurück: Fazit fällt positiv aus
Archivfoto: O|N/Kevin Kunze
09.04.2021 / PHILIPPSTHAL (W.) / HERINGEN (W.) -
Konkret hat das Unternehmen laut Pressesprecher Ulrich Göbel verschiedene Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen: "Neben den alltäglichen Maßnahmen (Hygiene, Abstand, Lüften, Kontaktreduzierung) wurden unsere Arbeitsabläufe konkret angepasst: neben der Entzerrung von größeren Personalansammlungen, wie beispielsweise beim Schichtwechsel, wurde auch die Korbbelegung bei den Seilfahrten reduziert. Zudem wurden nicht betriebsnotwendige Besuche beschränkt und Lieferanten und Fremdarbeiterfirmen müssen spezielle Hygienemaßnahmen durchführen."
Testcenter ist eingerichtet
Zudem hat K+S ein Testcenter eingerichtet, wo sich die Mitarbeiter:innen kostenlos testen lassen können. Falls ein Test positiv ist, verfährt das Unternehmen nach klaren Maßgaben: "Bei einem positiven Test beziehungsweise einer Erkrankung geht der Mitarbeiter in Quarantäne und die Kontakte werden rückverfolgt und gegebenenfalls getestet", erklärt Göbel.
Generell bilanziert das Unternehmen, dass die verschiedenen Maßnahmen gut umgesetzt werden, allerdings wird auch deutlich gemacht, dass die Lage stets neu bewertet werden muss: "Nachdem gleich zu Beginn der Pandemie im März 2020 ein Krisenstab mit Fachleuten unterschiedlichster Disziplinen gebildet worden war, wurden zügig Konzepte entwickelt und umgesetzt, wie sich ein geregelter Betrieb bei maximalem Schutz der Mitarbeiter aufrechterhalten lässt. Es hat sich bewährt, dass die Situation fortlaufend analysiert und bewertet wird und Maßnahmen den Erfordernissen angepasst werden. Auf diese Weise konnte durchgehend vermieden werden, dass Betrieb und Produktion beeinträchtigt werden. Nebenbei: trotz Pandemie liegt die Krankenquote der letzten zwölf Monate unter dem langjährigen Durchschnitt", sagt Göbel abschließend. (Kevin Kunze)+++
Archivfotos: O|N/Gerhard Manns