Kontrollen an der Grenze

Erfolge der Hünfelder Einsatzkräfte: Mehrere unerlaubte Einreisen verhindert

LKW-Kontrollspur an der Grenze
Fotos: Bundespolizeiabteilung Hünfeld

02.04.2021 / HÜNFELD - Seit der Flüchtlingskrise 2015 gehören Einsätze an den Grenzen zu Österreich und der Schweiz zum festen Aufgabenspektrum der Hünfelder Bundespolizeiabteilung. Schwerpunkt der Aufgabe ist die Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs. Ziel ist es, die illegale Einreise zu verhindern und Schleusungen zu erkennen.



Zurzeit sind Einsatzkräfte der Hünfelder Technischen Einsatzhundertschaft zur Unterstützung der Bundespolizeidirektion München im Bereich Freilassing eingesetzt. Hier fiel den eingesetzten Technischen Fachkräften unlängst ein Fahrzeug auf, das vor Einfahrt in die Kontrollstelle über die Lkw-Spur stoppte. Drei Personen verließen das Fahrzeug, um sich zügig zu entfernen. Die Flucht der Personen in Richtung angrenzendes Waldgebiet wurde durch beherzten Zugriff von drei "Technikern" vereitelt.

Einer der drei Flüchtenden, ein Iraker, war bereits in 2019 zurückgeschoben und mit einer Wiedereinreisesperre belegt worden. Die beiden anderen Insassen waren Ausweislos. Der 47-jährige Fahrer, ein Deutscher mit irakischen Wurzeln, gab zunächst an, die drei Mitfahrer "ganz zufällig" an einer Tankstelle mitgenommen zu haben. Im Laufe der späteren Ermittlungen gab er dann aber zu, 1.200 Euro je Person erhalten zu haben.

Der Fahrer wurde wegen Verdachts der Einschleusung von Ausländern beanzeigt. Sein Fahrzeug wurde als Tatmittel strafvollstreckend eingezogen. Nach Abschluss der Maßnahmen ist eine Zurückweisung der irakischen Staatsangehörigen nach Österreich geplant. (pm) +++

Sichergestelltes Fahrzeug

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