Außengastronomie bleibt zu
Modellstadt öffnet am 8. April den Einzelhandel: Tests nur in Alsfeld erlaubt
Symbolbilder: O|N / Luisa Diegel
02.04.2021 / ALSFELD -
Am Donnerstag nach Ostern sollen in der "Modellstadt" Alsfeld die Einzelhändler wieder ihre Geschäfte öffnen dürfen. Alsfeld gehört neben Baunatal und Dieburg zu den drei Modellregionen in Hessen, in denen verschiedene Öffnungsschritte getestet werden. Bürgermeister Stephan Paule (CDU) stellte am Donnerstag in einer Online-Fragestunde Details vor.
Demnach soll in Alsfeld zumindest im ersten Schritt lediglich der Einzelhandel öffnen. Und: In die Geschäfte geht es mit tagesaktuellen Schnelltest, welcher - und das ist wichtig - in einem der drei Testzentren oder bei örtlichen Ärzten in Alsfeld durchgeführt wurde. Selbsttests sind nicht erlaubt. Eine Shoppingtour mit weiter Anreise ist nicht gewollt. "Wir wollen vermeiden, dass die Leute sich zum Beispiel in Frankfurt testen lassen und dann zu uns kommen", sagt Paule. Zu viele Menschen in der Innenstadt bedeutet, dass die weiter notwendigen Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden können. Das wiederum ist ein Abbruchkriterium für das Projekt.
Weiteres DRK-Testzentrum in der Obergasse
Die Stadt werde die Testkapazitäten weiter ausbauen und die Kosten für die Schnelltest - auch bei mehreren Tests pro Woche übernehmen. Neben den Testzentren an der Stadthalle vom Deutschen Roten Kreuz und dem Testzentrum der Cityambulanz wird das DRK ein weiteres Testzentrum in der Obergasse 14 in einem leerstehenden Ladengeschäft eröffnen. "Wir können pro Tag 600 Tests durchführen", sagt der Bürgermeister und ist sich sicher, dass die Testkapazitäten ausreichen. Die an dem jeweiligen Tag eingesetzten Mitarbeiter:innen benötigen ebenso einen tagesaktuellen Schnelltest, welcher "negativ" ist.
Alle Details für Unternehmen und Kunden gibt es im Internet unter der Adresse http://www.alsfeld.de/coronamodellprojekt . Dort können sich auch die Unternehmen registrieren. Auch das ist eine Vorgabe. (Hans-Hubertus Braune) +++