Kunstrasenplatz in Biberstadt geplant
Wildschweine pflügen Sportplatz um: Stadt sieht keinen akuten Handlungsbedarf
Fotos: pl
07.04.2021 / BEBRA -
Nicht nur, dass seit Monaten der Fußball im Amateur-Bereich ruht, vor kurzer Zeit sorgten Wildschweine auf dem Gilfershäuser Sportplatz (Kreis Hersfeld-Rotenburg) für Verwüstung. Mehrere Wildschweine zerstörten das Spielfeld im Bebraer Ortsteil. Die Stadt Bebra sieht indes aufgrund der Spielpause keinen dringenden Handlungsbedarf.
Langfristige Fokussierung notwendig
Der FC Gilfershausen ist seit Jahren Bestandteil der FSG Bebra, die ihre Heimspiele auf der heimischen Biberkampfbahn austrägt. Deshalb sieht Bürgermeister Knoche zukünftig eine Fokussierung auf die bespielten Plätze als notwendig: "Eher sollte überlegt werden, inwieweit langfristig ein Platz umzäunt werden kann, gerade in Bezug auf anfallende Kosten. Zudem muss man schauen, ob mit schrumpfenden Vereinen oder Zusammenlegung von Vereinen zu Spielgemeinschaften überhaupt noch jeder Sportplatz zukunftsfähig ist oder man sich auf die Pflege und Unterhaltung von weniger Plätzen fokussiert, diese dann aber in einen guten Zustand hält. Dazu ist aber dann eine Entscheidung der politischen Gremien der Stadt notwendig. Diese sind aber aufgrund der Kommunalwahlen erst wieder Mitte des Jahres inhaltlich beschlussfähig."
Außerdem erklärte Bebras Rathauschef zur Benutzung des Platzes: "Die Jugendmannschaften der JSG Bebra spielen und trainieren Bebra, Asmushausen und Breitenbach. Zudem bauen wir gemeinsam mit der FSG Bebra zeitnah einen neuen Kunstrasenplatz. Der städtische Anteil beträgt 150.000 Euro." (Kevin Kunze) +++