Nicht nur löschen, wenn es brennt

Jugendfeuerwehren der Gemeinde stellen sich gegen Rassismus

v.l.n.r.: Maximilian Bayer stellvertretender Gemeindejugendfeuerwehrwart Eichenzell, Viktor Baumann Gemeindejugendfeuerwehrwart Eichenzell
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Eichenzell

27.03.2021 / EICHENZELL - Mit der Überschrift: "Nicht nur löschen, wenn es brennt! Gemeinsam für Antirassismus in den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in den Feuerwehren" positionierte sich die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) in einer Fotoaktion in der Internationalen Woche gegen Rassismus.



Rassismus ist in Deutschland gesellschaftliche Realität. Täglich werden Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer zugeschriebenen Herkunft Ziel rassistischer Gewalt. Rechtspopulistische Gruppen und Parteien versuchen, rassistische Sprech und Verhaltensweisen in Parlamenten wie im Alltag zu normalisieren und die Gesellschaft weiter nach rechts zu rücken. Zugleich ist Rassismus kein ausschließliches Problem des rechten politischen Rands, sondern findet sich auch in der Mitte der Gesellschaft –denn neben dem offenen, radikalen Rassismus gibt es einen bislang viel zu wenig thematisierten Alltagsrassismus. Dieser entwürdigt und diskriminiert Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als "anders" definiert werden (z.B. Schwarze Menschen und People of Color),verwehrt ihnen gleiche Chancen z.B. auf dem Arbeits-und Wohnungsmarkt oder in Bildungseinrichtungen und spielt ihre Diskriminierungserfahrungen systematisch herunter.

Auch die Gemeindejugendfeuerwehr Eichenzell möchte sich klar gegen Rassismus in den eigenen Reihen stellen und die Fotoaktion der Deutschen Jugendfeuerwehr unterstützen. (pm) +++

Jugendfeuerwehren Gemeinde Eichenzell

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