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Fast 20 Millionen Impfdosen bis Ende April erwartet: Ist das der Durchbruch?

Ist das der Durchbruch?
Symbolbild: Pixabay

29.03.2021 / REGION - Deutschlandweit laufen die Impfungen schleppend, die anderen Nationen ziehen an uns vorbei. Aber das könnte sich bald ändern. Im April sind deutlich höhere Liefermengen angekündigt, als bisher. Gesundheitsminister Jens Spahn erwartet bis Ende April laut verschiedenen Medienberichten die Lieferung von fast 20 Millionen Dosen.



Ab dem 5. April soll die wöchentliche Liefermenge von Biontech/Pfizer auf 2,5 Millionen Impfdosen pro Woche steigen. Von Moderna werden 1,7 Millionen Dosen bis Ende April erwartet. Von AstraZeneca 4,6 Millionen Impfdosen. Wenn das klappt, würden alleine im April mehr Impfdosen zur Verfügung stehen, als seit Dezember verimpft wurde. Bisher wurden 12,3 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht. Stand Sonntag wurden 10,34 Prozent der Deutschen geimpft, also 8,6 Millionen Menschen. Lediglich 4,53 Prozent haben aber bisher einen vollständigen Impfschutz.

70 Millionen Dosen bis Ende Juli

Weltweit wird am schnellsten in den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Israel aber auch in Großbritannien geimpft. Hessen hat bisher 1,2 Millionen Impfdosen bekommen. Davon wurden knapp 80 Prozent verimpft.

Auch bei den Hausärzten soll dann mehr geimpft werden. Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel werde es Wochen geben, "in denen die Hausärzte mehr Impfdosen bekommen als die Impfzentren." Demnach sollen 2,25 Millionen Dosen wöchentlich an die Impfzentren gehen und der Rest an die Hausärzte. Alleine die Lieferungen von Biontech/Pfizer könnten diese Grundmenge übertreffen.

Und noch eine gute Nachricht: Bis Ende Juni werden mehr als 70 Millionen Dosen erwartet. Darin enthalten sind auch Lieferungen von Johnson & Johnson, die mit ersten Lieferungen Mitte April rechnen, und Curevac, die bisher aber noch nicht zugelassen sind. Mit einer Zulassung des Impfstoffes Curevac wird erst Ende Juni gerechnet. (Moritz Pappert) +++

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
Foto: Archiv/ON

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