Digitale Kontaktnachverfolgung

Im Kampf gegen Corona: Hessen setzt auf "Luca"-App

Die Hessische Landesregierung setzt zur digitalen Kontaktnachverfolgung in Zukunft auf die App "Luca"
Symbolbild: pixabay

27.03.2021 / REGION - Jetzt kommt "Luca" auch nach Hessen! Das Land will die App in Zukunft zur digitalen Kontaktnachverfolgung nutzen. Damit will die Landesregierung die Arbeit in den Gesundheitsämtern erleichtern. Das Land hat zunächst einen einjährigen Vertrag mit dem Anbieter geschlossen.

Besucher:innen von Restaurants, Veranstaltungen oder Dienstleistern hinterlassen dabei ihre Kontaktdaten verschlüsselt via QR-Code in der App. Die Gesundheitsämter können im Falle eines positiven Kontakts auf diese Daten zugreifen.

Ziel der App sei es, fehleranfällige und möglicherweise unvollständige Papierlisten größtenteils zu ersetzen und die Kommunikation zwischen Gesundheitsämtern und Betreibern zu erleichtern, teilte das hessische Digitalministerium am Freitag mit.
 

Wertvolle Unterstützung bei möglichen Öffnungsschritten 


"Die Luca-App unterstützt unsere Bemühungen um künftige Öffnungsschritte, beispielsweise im Handel sowie im gastronomischen und kulturellen Bereich und vereinfacht die Kommunikation zwischen Gesundheitsämtern und den Betreibern sowie Veranstaltern", erklärte Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt. Bereits ab kommender Woche solle die Software bei den ersten sechs Gesundheitsämtern installiert werden. Dem Handel, der Gastronomie und dem kulturellen Bereich stehe die Nutzung aktuell kostenlos zur Verfügung. 

"Luca" soll in den Behörden in den nächsten Wochen einsatzbereit sein. Das Land will zwei Millionen Euro in die Nutzung der App für die Gesundheitsämter investieren. (fh)+++

Das Digitalministerium in der Wiesbadener Staatskanzlei treibt den Luca-Einsatz voran.

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