Tötungsdelikt in Bosserode

17 Mal auf die eigene Mutter (79) eingestochen - 61-Jähriger Sohn angeklagt

Der Ort ist geschockt! In diesem Einfamilienhaus hat sich das unfassbare Drama abgespielt.
Archivfoto: O|N/Gerhard Manns

27.03.2021 / WILDECK - Eine ganze Ortschaft stand damals unter Schock: Am 10. November 2020 kam es im Wildecker Ortsteil Bosserode (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) zu einem Gewaltverbrechen. Der damals 60-jährige Sohn verletzte seine Mutter im Streit tödlich. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Fulda wegen des gewaltsamen Todes der 79-Jährigen Anklage zum Landgericht Fulda - Schwurgerichtskammer - wegen des Verdachts des Mordes erhoben.


Nach Abschluss der Ermittlungen ist der 61-jährige Angeschuldigte, der Sohn des Tatopfers, hinreichend verdächtig, seine Mutter im November heimtückisch getötet zu haben, indem er dieser mittels eines Messers mit einer Klingenlänge von ca. 20 cm insgesamt 17 Stich- und Schnittverletzungen sowohl im Hals-, als auch im Schulter-, Brust-, Oberbauch-, Nacken- und Rückenbereich beigebracht haben soll, die dazu führten, dass das Opfer binnen weniger Minuten durch Verbluten verstarb.

Der Angeschuldigte soll dabei die Arg- und Wehrlosigkeit des sich zur Tatzeit im Bett befindlichen Opfers zur Begehung der Tat bewusst und in feindseliger Willensrichtung handelnd ausgenutzt haben. (pm) +++

X