Neue Kampagne der Polizei!

Gegen Cybermobbing, Cybergromming, Hate-Speech oder Pornographie

Mit DIGITALNATIVE hat das Polizeipräsidium Osthessen – in Kooperation mit dem Landkreis Fulda und dem Staatlichen Schulamt des Landkreises Fulda – in diesem Jahr ein neues Präventionsprojekt ins Leben gerufen
Symbolbild: Pixabay

24.03.2021 / FULDA - Ob Cybermobbing, Cybergromming, Hate-Speech, Pornographie oder Sexting: Die Gefahren für Heranwachsende sind in sozialen Netzwerken, Chats oder Streaming Plattformen allgegenwärtig. Immer häufiger teilen Kinder und Jugendliche – oft auch leichtfertig – nicht nur pornografische Inhalte, sondern auch grausame Gewaltdarstellungen oder extremistische Inhalte in Chats und Messengern. In vielen Fällen ist dies strafbar.



Mit DIGITALNATIVE hat das Polizeipräsidium Osthessen – in Kooperation mit dem Landkreis Fulda und dem Staatlichen Schulamt des Landkreises Fulda – in diesem Jahr ein neues Präventionsprojekt ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche über den strafrechtlich relevanten Umgang mit sozialen Medien aufzuklären und dem steigenden Fallzahlenaufkommen entgegenzuwirken.

Den Auftakt bildete ein virtueller Fachtag im Februar dieses Jahres. Dabei wurden rund 120 Schulleiter:innen, Sozialarbeiter:innen und Lehrkräfte mit digitalem Bildungsauftrag aller weiterführenden Schulen im Landkreis Fulda, aber auch die Trainer:innen der osthessischen Präventionsprogramme PiT (Prävention im Team) und Cool sein – Cool bleiben in die Thematik eingewiesen. "Neben rechtlichen Aspekten, der Phänomenologie und dem aktuellen Nutzungsverhalten haben wir auch mögliche Unterstützungsangebote für Schulen von Netzwerkpartnern beleuchtet", wie Kriminalhauptkommissarin Rosmarie Welke von der Präventionsabteilung der osthessischen Polizei erklärt.

Mit Lehrkräftefortbildungen, gezielter Eltern- und Schülerarbeit, aber auch anhaltender Präventionsarbeit in den Medien, sollen die unterschiedlichen Zielgruppen künftig erreicht und im Umgang mit strafrechtlich relevanten Inhalten sensibilisiert werden. "Die Initiative DIGITALNATIVE zielt auf die Verhinderung von Straftaten und seelischen Belastungen oder Verängstigungen sowie den geschulten Umgang mit digitalen Medien ab", so Voß. "Wir wollen mit unseren Kooperationspartnern aufklären und helfen. Fragen beantworten wir gerne!" Die Ansprechpartner der osthessischen Polizei, KHK ́in Rosmarie Welke und VA Johannes Bittner, erreichen Sie über Telefon 0661 / 105-0 oder E-Mail e4.ppoh@polizei.hessen.de. Darüber hinaus finden Sie umfassende Informationen zur Thematik und zum Projekt DIGITALNATIVE auf unserer Homepage unter www.digitalnative-hessen.de (pm) +++

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