Abschluss im "Danni"
49-tägige Aktionsreihe gegen A49: "10.000 Kinderbilder" für die gerodete Trasse
Archivfoto: O|N / Carina Jirsch
22.03.2021 / HOMBERG (OHM) -
49 Tage ging die Aktionsphase der Autobahngegner, um in verschiedensten Aktionen in etlichen Städten auf den Bau der A49 hinzuweisen. Den Abschluss der Aktion "7x7 = keine A49" fand am Sonntag auf dem Sportplatz in Dannenrod statt. Dort wurden "unzählige Kinderbilder von Bäumen an der gerodeten Trasse" gezeigt, wie uns Kirsten Prößdorf von den Partens for Future erklärt.
Denn noch immer halten es die Ausbaugegner für machbar, dass der Weiterbau der A49 womöglich gestoppt wird und auf eine Alternativvariante zurückgegriffen wird. "Für eine minimale Abkürzung von 10,5 Autobahnkilometern sollen Teile eines Wasserschutz- und eines europäischen Naturschutzgebietes zerstört werden. In Zeiten, in denen immer klarer wird, wie wichtig der Schutz des Klimas, der Naturschutzgebiete und der Bäume für uns und die nachfolgenden Generationen ist, halten wir den Ausbau der A49 für unverantwortbar", können es die Ausbaugegner nicht oft genug erwähnen.
"Ausbau basiert auf Fehlinformation und Vertuschung"
Mit ihren Aktionen wollen sie weiter für diese Alternative, die bereits als Petition dem Bundestag vorliegt, kämpfen. So gab es beispielsweise am gestrigen Samstag eine Solidaritätsaktion vom Rhein-Necker-Bündnis Extinction Rebellion in der Mannheimer Innenstadt. "Mit einer überdimensionalen Kettensäge, Bannern und Menschen, die über mehrere Bäume verteilt sind, sowie informierenden Redebeiträgen beteiligten wir uns an der 49-tägigen, deutschlandweiten
Aktionsreihe", so das Bündnis.
Aktionsphase geht zu Ende
Am Sonntag fand die Aktionsphase in Dannenrod ihr Ende: Dort wurden nach dem sonntäglichen Waldspaziergang am Sportplatz "unzählige Kinderbilder von Bäumen an der gerodeten Trasse" gezeigt.