CDU bleibt stärkste Kraft
Der neue Vogelsberger Kreistag steht: SPD stürzt ab, AfD legt drei Prozent zu
Symbolbild: O|N / Luisa Diegel
18.03.2021 / REGION VB -
Das Ergebnis für den neuen Vogelsberger Kreistag steht seit Mittwochmorgen fest. 61 Sitze wurden am Sonntag von den Wählern in 233 Bezirken vergeben, OSTHESSEN|NEWS gibt einen Überblick über das Endergebnis.
Von den 85.855 Wahlberechtigten haben 48.394 Vogelsberger Bürger gewählt. Somit liegt die Wahlbeteiligung bei 56,37 Prozent.
CDU: Dr. Mischak, Jens | Paule, Stephan | Dr. Richtberg, Birgit | Ruhl, Michael | Wiegel, Kurt | Künz, Ulrich | Dr. Heuser, Hans | Vollmöller, Hans-Rainer, | Schäfer, Hans-Jürgen | Gießler, Jennifer | Schmidt, Iris | Bönsel, Harald | Schlorke, Anita | Dickert, Sonja | Krist, Dietmar | Merle, Edgar | Boß, Dieter | Heddrich, Jens | Refflinghaus, Michael | Orth, Volker.
Freien Wähler: Wicke, Lars | Kopp, Friedel | Bott, Lothar | Bovensmann, Ulf Immo | Wolf, Daniel | Zeuner, Günther | Welker, Dieter | Schwebel, Bernd.
Grüne: Dr. Ornik, Udo | Bothe, Cornelia | Mävers, Claudia | Szepanski, Gabriele | Schmidt, Daniel | Schlemmer, Barbara.
AfD: Bärsch, Gerhard | Doktorowski, Holger | Schlech, Pascal | Eifert, Pascal | Marxen, Johannes.
Linke: Schnell, Dietmar | Riese, Michael.
FDP: Döweling, Mario | Bach, Leopold | Stumpf, Gudrun | Tonigold, André.
Klimaliste Vogelsberg: Alexander, Patrick.
SPD großer Verlierer
Die CDU zieht auch in diesem Jahr als stärkste Partei in den Kreistag, verliert allerdings auch etwa zwei Prozentpunkte. Für Gespräche für eine mögliche weitere Zusammenarbeit auf Koalitionsebene mit der CDU sei die SPD bereit, so Krug. "Unser Fazit der letzten fünf Jahre ist positiv. Wir haben gut zusammengearbeitet - politisch sachlich, aber auch persönlich sehr vertrauensvoll."
Freie Wähler: "Das ist ein Bomben-Ergebnis"
Auf die Freien Wähler folgen die Grünen mit 9,81 Prozent, die AfD mit 8,23 Prozent und die FDP mit 6,24 Prozent. Ziel der AfD war es vor der Wahl, drittstärkste Kraft im Kreistag zu werden - trotz 2,5 Prozentpunkten mehr gegenüber 2016 ist Spitzenkandidat Gerhard Bärsch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis: "Wir haben uns etwas mehr erhofft. Doch wir können uns vom negativen Landes- und Bundestrend nicht ganz abkoppeln." Doch er weiß auch, dass die etablierten Parteien mehr verwurzelt, deren Vertreter besser bekannt sind und deshalb viele Wähler andere Listen gewählt haben. "Dennoch sind wir stolz, in den drei Kommunen, wo wir angetreten sind - Schotten, Ulrichstein und Schwalmtal - auch in diese Stadtverordnetenversammlung bzw. Gemeindevertretung einzuziehen."
Linke verlieren Fraktionsstatus
Am kommenden Mittwoch tagt im Kreishaus der Kreiswahlausschuss. Erst nach Ende der Ausschusssitzung steht das amtliche Endergebnis der Kreistagswahl fest. (Luisa Diegel) +++