Baustart für Verwaltungsgebäude

Spatenstich: Neues Rathaus für 1,6 Millionen Euro in Unterhaun

Den obligatorischen ersten Spatenstich vor der Baugrube machten Bürgermeister Harald Preßmann, Bernd Emmerich, Armin Bach von der Firma Eichenauer und erster Beigeordneter Marcell Nieding, von rechts
Fotos: Gerhard Manns

16.03.2021 / HAUNECK - Gleich neben der Zweigstelle der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg baut die Gemeinde Hauneck, Kreis Hersfeld-Rotenburg, ein neues Rathaus. Bis jetzt ist die Gemeindeverwaltung in dem ehemaligen Schulgebäude untergebracht. Das alte Gebäude soll abgerissen werden. Im Außenbereich sind großzügige Flächen für Parkplätzen und einer neuen Ausfahrt für das Feuerwehrhaus geplant. Der Kellerbereich des alten Rathauses soll als Sickergrube für Sickerwasser ausgebaut werden.

Die Kosten des Neubaus und Zuschüsse


Die veranschlagten Kosten werden laut Bürgermeister Harald Preßmann mit zirka 1,6 Mio. Euro angegeben, wobei die Gemeinde einen finanziellen  Zuschuss von 1 Mio. Euro aus Mitteln der Hessenkasse erhält. Verhandlungen über weitere Fördermittel sind noch im Gange und die könnten deshalb fließen, weil die Gemeinde Hauneck als Klimakommune anerkannt ist.

Moderne Büroräume entstehen


Im neuen Verwaltungssitz werden 13 bis 14 moderne Büroräume, ein größeres Sitzungszimmer und ein Zimmer für standesamtliche Trauungen entstehen. Das alles soll Behindertengerecht mit barrierefreien Zugängen ausgestattet werden. Im Gebäude wird es auch einen Aufzug geben, so dass die oberen Räume für gehbehinderte Menschen oder Rollstuhlfahrer erreichbar sind. In den Kellerräumen wird das Gemeindearchiv untergebracht. Alles zusammen ergibt dann eine Gesamtnutzungsfläche von ca. 400 Quadratmeter. Das neue Rathaus ist ein moderner Zweckbau für die Gemeindeverwaltung Hauneck und mit einer gelungenen Integration in die schon vorhandene Bebauung.

Klimaneutrale Bauweise


Die Firma Eichenauer bekam den Zuschlag für die Erstellung des Rohbaus und die Bagger sind zurzeit mit den Erdaushubarbeiten des Kellerwerks und der Fundamente beschäftigt. Die weiteren Gewerke werden nach Angaben von Bernd Emmerich aus Friedewald zeitnah und nach Baufortschritt ausgeschrieben. Das Gebäude wird mit einer Luft-Wärmepumpe geheizt und für die Wintermonate soll bei Bedarf eine Photovoltaikanlage zugeschaltet werden können. Auch die Kühlung der Räume in den Sommermonaten soll mit Hilfe der  Wärmepumpe erfolgen. Das ganze Rathaus hat dann "Passivhausniveau" und dementsprechend ist es Klimaneutral. Die Fertigstellung und der damit verbundene Umzug vom alten in das neue Rathaus ist für das Jahr 2022 geplant. (Gerhard Manns) +++

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