"Wichtiger Baustein" im Corona-Kampf!

Am DRK Knotenpunkt in der Karlstraße: Nächstes Bürgertestzentrum eröffnet

Die symbolische Eröffnung. V.l.n.r: Klinikum-Vorstandschef Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Christan Erwin (Leiter Geschäftsbereich Soziale Arbeit DRK Fulda), Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Christoph Schwab (Geschäftsführer DRK Fulda), Markus Otto (Mitglied der Geschäftsleitung des DRK), Priv.Doz. Dr. Heike Weißer (Leiterin Labor Klinikum Fulda) und Philipp Adamietz (DRK, Leitung Testzentrum).
Fotos: Martin Engel

09.03.2021 / FULDA - Es ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie: mehr Teststellen für die Bürger, in zentraler Lage und im öffentlichen Raum. Nachdem am Montag bereits zwei Testzentren in der Fuldaer Innenstadt öffneten, folgt nun ein weiteres am DRK-Knotenpunkt in der Karlstraße 13 in Fulda. Am Dienstagvormittag stellten die Verantwortlichen bei einem Pressetermin den neuen Standort offiziell vor.


Betrieben wird das Bürgertestzentrum vom Klinikum Fulda und dem DRK Fulda, zwei großen Playern in der regionalen Gesundheitsversorgung. "Mit den Schnelltests haben wir die Möglichkeit, das Pandemiegeschehen besser in den Griff zu bekommen und das Dunkelfeld besser auszuleuchten", konstatiert Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und berichtet, dass weitere Standorte in Planung seien.

Die von der Bundesregierung angekündigte Teststrategie habe die Stadt Fulda unter Regie von OB Dr. Wingenfeld direkt und unverzüglich umzusetzen können. Somit können Bürger nun ein Mal pro Woche einen Corona-Test vornehmen. Dank gelte allen Mitwirkenden des Projektes. "In sämtlichen großen Krisensituationen ist auf das DRK und das Klinikum stets Verlass", so der 47-Jährige. Die Corona-Schnelltest-Zentren seien ein wichtiges Signal – auch in Hinblick auf schrittweise Öffnungen von Handel, Kultur und Gastronomie.

"Das Angebot lässt sich fußläufig bestens erreichen. Ein Schnelltest ist eine Momentaufnahme für Stunden und entscheidend für die Überbrückungsphase der Impfungen." Impfen und Testen seien die wichtigsten Bausteine. Trotzdem appelliert der Oberbürgermeister an die Bürger, weiterhin Vorsicht walten zu lassen: "Jeder Einzelne ist gefragt."

Möglichkeit rechtzeitig zu reagieren

Christoph Schwab, Geschäftsführer vom DRK Fulda, ergänzt: "Wir als DRK nehmen gerne die Verantwortung wahr und möchten einen Beitrag leisten." Mithilfe der Unterstützung von Stadt und Klinikum konnte das Projekt innerhalb kurzer Zeit umgesetzt werden. "Wir können nun rechtzeitig reagieren, es ist genau der richtige Weg." Am DRK Knotenzentrum ist eine Teststraße eingerichtet wie Philipp Adamietz, Leiter des DRK-Testzentrums, erläutert: "In der Teststraße wird immer eine Person von einem Mitarbeiter getestet - maximal können wir 25 Personen pro Stunde testen. Das Ergebnis liegt dann in rund 20 Minuten vor." Die genauen Öffnungszeiten werden noch bekannt gegeben. Zusätzlich steht fest: "Sobald beispielsweise die Restaurants und Kneipen wieder öffnen, passen wir die Zeiten an. So können wir mehr Sicherheit gewährleisten, indem kurz vorher jemand einfach bei uns vorbeischauen kann."

Licht am Ende des Tunnels

Klinikum-Vorstandschef Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel stellt insgesamt heraus, dass die Kommunikation mit den einzelnen Akteuren und die Umsetzung einwandfrei lief - darauf könne man stolz sein. "Dadurch haben wir erste Anlaufstellen geschaffen. Da die Öffnungen Schritt für Schritt folgen und realer werden, ist die Testung umso wichtiger." Zeitnah werde es ebenfalls möglich sein, über ein digitales Erfassungssystem per Smartphone das Ergebnis der Testung abzurufen. "Wir haben genug Tests im Regal – wichtig ist, weiterhin Abstand zu halten, die Hygienevorschriften zu befolgen und Maske zu tragen", lautet seine Bilanz. Mit den Impfungen sei letztlich ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. (mkr) +++

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