Bouffier meldet sich heute zu Wort!

Ab Ende März sind Impfungen in Arztpraxen möglich - 35er Inzidenz vom Tisch

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) tritt erst morgen vor die Presse. Dann wird der Landesvater die Corona-Beschlüsse für Hessen verkünden.
Foto: Twitter / Hessische Staatskanzlei

04.03.2021 / BERLIN / WIESBADEN - Marathon-Sitzung in Berlin: die Bund-Länder-Konferenz diskutiert seit 14.30 Uhr über die derzeitige Corona-Lage, Impfungen und mögliche Lockerungen. Nach stundenlangen Diskussionen stehen bisher allerdings nur wenige Beschlüsse fest. Ab Ende März soll es möglich sein sich in Arztpraxen impfen zu lassen, beim Thema Corona-Schnelltests musste Gesundheitsminister Jens Spahn trotz öffentlicher Ankündigung gestehen, dass diese wohl erst im April zur Verfügung stehen werden. Zudem ist laut der "Bild" die viel diskutierte 35er Inzidenz vom Tisch - demnach sollen Öffnungsschritte an eine Inzidenz von 50 bzw. 100 geknüpft werden.  Der Lockdown wird indes bis zum 28. März verlängert.



Die bisherigen Beschlüsse im Überblick:

Bouffier verkündet am Donnerstag neue Maßnahmen


Normalerweise tritt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) nach dem Bund-Länder-Gipfel vor die Kameras und lässt die Sitzung Revue passieren. Aufgrund der langen Diskussionen erklärte die Hessische Staatskanzlei in einer Pressemitteilung: "Mit Blick auf die fortgeschrittene Zeit haben wir uns entschieden, die für heute geplante Pressekonferenz auf morgen, Donnerstag, zu verschieben. Ministerpräsident Volker Bouffier wird seine Bewertung zu den Beratungen der Bund-Länder Konferenz am Donnerstag, in der Pressekonferenz nach der Sitzung des Hessischen Corona-Kabinetts abgeben und zugleich über die dort für Hessen beschlossenen Maßnahmen informieren."

Zu den Ergebnissen der Bund-Länder-Beratungen meint der Landesvater: "Worauf wir uns von Seiten der Länder mit dem Bund verständigt haben, ist ein Kompromiss. Denn wir müssen weiterhin vorsichtig sein, um das Erreichte nicht zu gefährden. Für uns ist von Bedeutung, dass sich wichtige Teile des hessischen Perspektivplans in dem Beschluss wiederfinden."  

Axel Wintermeyer, Chef der hessischen Staatskanzlei, äußerte sich auf Facebook, dass es bisher eine konstruktive Sitzung gewesen sei. Gerade beim Thema Impfen waren sich die Beteiligten einig, dass die Impfungen schneller ablaufen müssen. (Kevin Kunze)+++

Auf einem Monitor in der Staatskanzlei sind bei der Video-Schaltkonferenz zur Entwicklung der Corona-Pandemie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Michael Müller (SPD), der Regierende Bürgermeister von Berlin zu sehen. Kanzlerin und die Regierungschefs der Bundesländer beraten über eine Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

X