"Es fehlt das Geld"
Nordfrost: Grüne fordern Ausgleichsflächen für Eingriffe in die Natur
Symbolbild: O|N / Luisa Diegel
20.02.2021 / REGION VB -
Im Mücker Haushalt für 2021 können 500.000 Euro die eigentlich für Ausgleichsmaßnahmen aufgrund der Eingriffe in die Natur durch die Ansiedlung von Nordfrost gedacht waren, nicht für entsprechende Maßnahmen bereitgehalten werden. "Auch für in der Vergangenheit teilweise über ein Jahrzehnt zurückliegende Maßnahmen hat die Gemeinde Mücke noch erhebliche Ausgaben zu tätigen, für die nun das Geld fehlt", kritisieren die Mücker Grünen.
Verantwortlich dafür ist laut den Grünen die Vernachlässigung dieses Themas durch den Ex-Bürgermeister und seine ihn stützende SPD/FW Koalition. "In den vergangenen Jahren sind mehrere Anfragen der Grünen nicht korrekt beantwortet worden und am Ende konnte der Nachfolger Andreas Sommer nur mitteilen, dass die entsprechenden Rückstände erst in den nächsten Jahren aufgeholt werden können."
Stehe ein Eingriff in die Natur an, so müsse die Gemeinde Mücke - wie jeder private Bauherr auch - einen entsprechenden Plan für Ausgleichs- oder Kompensationsmaßnahmen vorlegen und diese auch umsetzen. "Das Ganze ist, vor allem bei umfangreichen Maßnahmen, teuer, da neben der eigentlichen Umsetzung der Maßnahme, oft noch jahrelange Pflegearbeiten folgen, um den Erfolg dieser Ausgleichsmaßnahmen zu garantieren."
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