Zwangsstopp am Bahnhof

Mann mit falscher Waffe sorgt für Aufregung im ICE

Einsatz der Bundespolizei im Fuldaer Bahnhof am Freitagnachmittag.
Symbolbild: Jonas Wenzel (YOWE)

15.02.2021 / FULDA - Einen außerplanmäßigen Halt musste am vergangenen Freitag ein ICE (Berlin-Konstanz) gegen 16.30 Uhr im Bahnhof Fulda einlegen. Der Grund dafür war ein 68-Jähriger aus Berlin, der im Zug mit einer täuschend echt aussehenden Waffe hantiert haben soll.



Beunruhigte Reisende alarmierten deshalb die Bundespolizei. Mehrere Beamte des Bundespolizeireviers Fulda nahmen den Mann am Gleis 4 vorläufig fest.

Waffe war nicht echt


Bei der Durchsuchung des Mannes stellte sich schnell heraus, dass die Waffe nicht echt war. Es handelte sich um eine sogenannte Anscheinswaffe (Feuerzeug-Pistole). Die Bundespolizisten stellten das besorgniserregende Objekt sicher. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Berliner ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen der Vornahme einer "Betriebsstörenden Handlung" eingeleitet. Der Mann war schon öfter wegen solchen Handlungen in Erscheinung getreten. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Berliner wieder frei. (pm) +++

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