Corona ändert Tradition
Aschenkreuz to go! in der Stadtpfarrkirche - "Asche auf das Haupt"
Alle Fotos: Martin Engel
17.02.2021 / FULDA -
Das erste Aschermittwochskreuzchen to go gab es heute um 13 Uhr in der Stadtpfarrkirche von Stadtpfarrer Stefan Buß. Viele Gläubige waren mit Mundschutzmasken gekommen, um im Akt des Aschenkreuzes den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit zu feiern. Im Zeichen von Corona musste leider auf diese kirchliche Tradition verzichtet werden. Stattdessen wurde den Anwesenden das ursprüngliche Zeremoniell zu Aschermittwoch "Auflegen der Asche auf das Haupt" zuteil.
Mit der Formel "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst. Deshalb kehre um und glaube an das Evangelium", eröffnete Pfarrer Buß das kontaktlose Auflegen der Asche auf den Kopf jedes Gläubigen. Zuletzt legte der Fuldaer Priester den Fokus auf den Sinngehalt der Fastenzeit gerade in dieser menschlichen Krisenzeit. Der Pfarrer stellte für alle Anwesenden die Fragen: Was ist das Wesentliche? Was trägt uns durch diese Pandemie und wird es weiterhin tun? Gerade auf diese Fragen ausgerichtet solle man "das eigene Objektiv scharfstellen".