Nach der Lockdown-Verlängerung
Kanzleramtschef ist zuversichtlich: "Im Sommer können wir im Biergarten sitzen"
Archivfoto: O|N / Carina Jirsch
12.02.2021 / BERLIN -
Verlängerung des Lockdowns bis mindestens 7. März, fortbestehende Kontaktbeschränkungen und eine mögliche Öffnung von Einzelhandel, Museen und Galerien, wenn sich die Sieben-Tage-Inzidenz als stabil erweist und bei maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt: Deutschland muss sich in Geduld üben. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) gibt sich im BILD-Interview dennoch zuversichtlich.
"Einen Endlos-Lockdown wollen wir nicht", sagt er gegenüber der BILD. Die Bevölkerung sei "maximal belastet durch die lange Zeit". Zum "Impf-Desaster" meint der Kanzleramtsminister: "Für uns war beim Impfstoff immer klar: Wir müssen auch die Produktion steigern." Das sei eine "Riesen-Herausforderung". Die Produktionskapazitäten würden aber sowohl in Deutschland als auch in Europa "weit über unseren Bedarf" hochgefahren. In diesem Zusammenhang würden ab April die Impfzentren "unter voller Hochlast" laufen.
Angesprochen von der BILD, wann er glaube, wieder Zeit im Biergarten verbringen zu dürfen, antwortet der 48-jährige Christdemokrat: "Im Sommer, ganz sicher." Die Pandemie werde im Verlauf des Jahres "ihren Schrecken verlieren". "Und deshalb können wir im Sommer auch irgendwann wieder im Biergarten sitzen." (sh) +++
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