Neubau mit 18 Plätzen
Tagespflege in Ransbach: Förderung in Höhe von 400.000 Euro
Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg
11.02.2021 / HOHENRODA -
Noch herrscht Ruhe auf der Freifläche an der Ransbacher Amselstraße, schon bald aber starten hier die Bauarbeiten für den Neubau einer Tagespflege: Insgesamt 18 Tagespflegeplätze sollen in der geplanten Einrichtung des Zweckverbands Gemeindediakoniestation Hohenroda-Ausbach entstehen. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch das Förderprogramm der Dorfentwicklung. Landrat Dr. Michael Koch übergab dazu kürzlich im Beisein von Hohenrodas Bürgermeister Andre Stenda den Förderbescheid in Höhe von über 440.000 Euro an Vertreter der Gemeindediakonie.
In Ransbach soll ein zweigeschossiges Gebäude entstehen, so sehen es die Entwürfe des Bauplanungsbüros Kimpel vor. Dabei umfasst das Erdgeschoss die Räume für die geplante Tagespflege, im Obergeschoss werden später die Personal- und Verwaltungsräume der Diakonie untergebracht. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 1,6 Millionen Euro.
Viele der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger haben den Wunsch, solange es geht zuhause wohnen bleiben zu können. Landrat Dr. Michael Koch sagt: "Einrichtungen der Tagespflege helfen dabei, diesem Wunsch nachzukommen und pflegende Angehörige zu entlasten. Sie bieten sowohl den Pflegebedürftigen als auch den Angehörigen eine wertvolle Stütze. Daher freue ich mich sehr, den heutigen Förderbescheid übergeben zu können. Ich danke meiner Verwaltung und gratuliere der Diakonie und der Gemeinde Hohenroda zum Bau der neuen Tagespflege."
Die geplante Tagespflegeeinrichtung ist nach den Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung der ländlichen Entwicklung förderfähig, die Förderquote beträgt 65 Prozent. Mit Geldern unterstützt wird demnach nur das Erdgeschoss mit den Räumen der Tagespflege. Anteilig mitfinanziert wird die Außenanlage, die später sowohl von der Tagespflege als auch von der Verwaltung genutzt werden soll. Für die Inneneinrichtung erhält die Gemeindediakonie einen Zuschuss aus dem Bundesförderprogramm Werra-Ulster-Weser-Fonds. (pm) +++