Grüner geht's kaum
Kreative Macherin: Anna Kleine (30) will elanvoll Stadtpolitik gestalten
(Archiv-)Fotos: privat
16.02.2021 / BAD HERSFELD -
Sie ist auf einem Bauernhof in Ostwestfalen aufgewachsen, ist ausgebildete Fachkraft für Abwassertechnik, hat Ökologie und Umweltschutz studiert und arbeitet zurzeit als Sachbearbeiterin im Fachbereich Abwasser sowie Boden und Grundwasserschutz beim Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH). "Mein Lebenslauf ist in der Tat ziemlich grün geprägt", sagt Anna Kleine, die seit drei Jahren im Bad Hersfelder Stadtteil Heenes lebt und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung werden will.
Auf der "grünen Liste" zur Kommunalwahl am 14. März rangiert die 30-Jährige auf einem aussichtsreichen dritten Platz. "Ich sehe mich als Macherin, der kreative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit wichtig sind", berichtet Anna Kleine, die vor einem halben Jahr dem Bad Hersfelder Ortsverband der Grünen beigetreten ist. Auslöser sei das Massensterben der Hummeln unter den Linden gewesen, die den hiesigen Stiftsbezirk säumen.
Landwirtschaftlichen Strukturwandel miterlebt
In der Festspielstadt ist sie längst angekommen: "Bad Hersfeld hat – auch aus grüner Sichtweise – unglaublich viel zu bieten." Ihre erklärten Lieblingsplätze sind unter anderem der Radweg entlang der Fulda, die Wälder rund um Heenes und der Kinderweg Solztal, der landschaftlich reizvoll eingebettet zwischen den Stadtteilen Sorga und Kathus liegt. Aus kulturellem und gesellschaftlichem Blickwinkel betrachtet, ist sie zudem ein Fan der Festspiele, des Buchcafés, des Interkulturellen Zentrums (IkuZ) und des Mehrgenerationenhauses und Familienzentrums Dippelmühle.
Für eine grünere City