"Gutes und klares Signal"

CDU stellt Antrag: Gebühren für Kinderbetreuung für Januar aussetzen


Symbolbild: Pixabay

20.01.2021 / SCHLITZ - Die Schlitzer CDU will die Gebühren für die Kinderbetreuung im Januar aussetzen und das entsprechende Landesprogramm, welches die Kommunen entlastet, nutzen. Das bestätigt die CDU in einer Pressemitteilung am Dienstagnachmittag. 



Wegen der Coronapandemie haben viele Familien im Januar darauf verzichtet, ihre Kinder in die Betreuungseinrichtungen zu schicken und sind stattdessen der Empfehlung nach gekommen, die Kinder zu Hause zu betreuen, um Kontakte zu minimieren und das Infektionsrisiko zu verringern. Die anfallenden Betreuungsgebühren werden aber weiter berechnet. Das soll geändert werden. "Wenn keine Betreuung in den Einrichtungen erfolgt, soll dafür auch nicht bezahlt werden", sagt Stadtrat Heiko Siemon.

Das Land Hessen hat die Situation erkannt und will die Familien mit einem Zwölf-Millionen-Programm unterstützen. Die Kommunen, die auf die Beiträge verzichten, bekommen diese pauschal vom Land zur Hälfte ausgeglichen. Die CDU sieht darin einen familien- und kommunalfreundlichen Akt der Landesregierung, um weiter gut durch die Corona-Krise zu kommen.

Es sollten auch jene Eltern entlastet werden, so Siemon, die in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten und deshalb auf die Kinderbetreuung angewiesen sind. Da es auch vorkommt, dass Kinder wegen besonderer Betreuungsnotsituationen nur ein oder zwei Tage betreut werden müssen, könnte dies abrechnungstechnisch schwierig werden. Deshalb schlägt die CDU vor, um es einfach und nicht kompliziert zu machen, im Januar gänzlich auf die Kinderbetreuungsbeiträge zu verzichten.

"Das ist ein gutes und klares Signal für die Unterstützung der Familien in unserer Stadt Schlitz", so Siemon abschließend. (pm) +++

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