"Nicht länger zumutbar"

Zum Wochenende: Freie Wähler fordern Aufhebung der Ausgangssperre im Kreis

Fulda in den letzten Tagen und Wochen: Ab 21 Uhr herrscht hier gähnende Leere.
Archivfoto: O|N

07.01.2021 / FULDA - Die Freien Wähler fordern in einer Pressemitteilung die Aufhebung der Ausgangssperre im Landkreis Fulda zum Wochenende. Als Grund geben sie an, dass der Landkreis Fulda seit Tagen den Inzidenzwert von 200 dauerhaft unterschreitet, mit der Ausnahme vom Montag und Dienstag, da lag der Wert leicht darüber. "Dies könnte allerdings auf die Nachmeldungen von den Feiertagen zurückzuführen sein", schreiben sie.



"Es ist für die Bürger:innen im Landkreis Fulda nicht mehr länger zumutbar die strikte Ausgangssperre aufrechtzuerhalten. Zwar standen wir in der Vergangenheit für die Maßnahmen, die in unserem Landkreis getroffen worden sind zumeist hinter den Entscheidungen, allerdings ist es jetzt an der Zeit, manche Regelungen zu überdenken, so Peter Klug Vorsitzender der Freien Wähler Kreisvereinigung.

Sein Stellvertreter Pascal Möller pflichtet ihm bei: "Man muss die Regelungen täglich neu bewerten und manche lockern, manche aber auch verschärfen. So plädieren wir dafür, am Wochenende - und falls nötig auch an den weiteren Wochenenden - für die Rodelpisten an der Wasserkuppe, Zuckerfeld und für das rote Moor ein Betretungsverbot zu verhängen. Es kann nicht sein, dass die Bürger:innen in den anliegenden Ortschaften es einfach hinnehmen müssen, dass ihre Grundstückszufahrten zugeparkt werden und sie sich mit den Hinterlassenschaften der Tagestouristen, meist aus dem Rhein/Main Gebiet, herumärgern müssen."

Des Weiteren wird nach Meinung der Freien Wähler überhaupt nicht auf die Natur geachtet. Es werden Grasnarben zerstört und darüber hinaus das Wild massiv gestört. (pm) +++

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