"Planmäßiger Ausstieg"

Geschäftsführung dezimiert sich: Dirk Schade verlässt die Autohaus-Gruppe

Bekleidet nicht mehr den Posten des Geschäftsführers bei der Schade GmbH & Co. KG: Dirk Schade.
Archivfoto: O|N

08.01.2021 / BAD HERSFELD / EISENACH - Die Gerüchteküche brodelt in der Festspielstadt: Hat sich die Führungsetage des Autohauses Schade, das in vierter Generation gelenkt wird und dessen Bad Hersfelder Standort vor einem Jahr 120. Geburtstag feierte, dezimiert? Jetzt scheint – mit Blick ins Impressum der Schade GmbH & Co. KG – aus der Doppel- eine Einzelspitze geworden zu sein. Nur noch Holger Schade wird als Geschäftsführer aufgeführt. Der Name seines Bruders, Dirk Schade, fehlt.



OSTHESSEN|NEWS hat nachgehakt. Wie Dirk Schade gegenüber O|N bestätigt, gehört er nicht mehr dem Führungsstab der Autohaus-Gruppe an. "Es war ein planmäßiger Ausstieg", berichtet er. "Mein Bruder und ich haben uns planmäßig und ohne jeglichen Streit damit auseinandergesetzt." Näher will er sich dazu nicht äußern. Dirk Schade ist in Bad Hersfeld als namhafter Unternehmer bekannt, der auch im Immobiliengeschäft tätig ist.

Die Firma Schade, die ihre Hauptzentrale in Eisenach hat, und mit Standorten in Bad Hersfeld, Bad Salzungen, Kirchheim, Meiningen, Mühlhausen, Schmalkalden und Schwabhausen aufwartet, zählt zu den großen Autohandelsgruppen in der Mitte Deutschlands. Das Unternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeiter und verkauft jährlich circa 4.000 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. (sh) +++

Beim 120. Geburtstag des Autohauses Schade im Januar 2020 waren es noch zwei Geschäftsführer: Holger (li.) und Dirk Schade.
Archivfoto: Autohaus Schade

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