Qualitätssiegel vom Verein Weiterbildung He

Übergangsmanagement in der JVA Fulda rezertifiziert

Das Zertifikat wurde durch die geltenden Abstands- und Hygienebestimmungen im Andachtsraum der JVA Fulda in Anwesenheit von (von links nach rechts) Übergangsmanager Ulrich Stupp, stellvertretender Anstaltsleiter Claus-Peter Mihm, Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj, Sachgebietsleiter Sicherheit Udo Kramm, Anstaltsleiter Karsten Koudela und Sozialdienst Johanna Tesch überreicht
Foto: Winfried Möller

21.11.2020 / FULDA - Das Übergangsmanagement in der Justizvollzugsanstalt Fulda wurde rezertifiziert. Der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa erhielt die Urkunde mit dem Qualitätssiegel vom Verein Weiterbildung Hessen e.V. Das Übergangsmanagement ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums der Justiz und der Europäischen Sozialfonds in Kooperation mit den Trägern der Freien Straffälligenhilfe.



Gefangene, die bis zum Ende der Haftzeit ihre Strafe verbüßen und besonderen Hilfebedarf benötigen, werden auf ihre Entlassung aus dem Strafvollzug intensiv vorbereitet. Schwerpunkte der Arbeit sind Erhaltung oder Beschaffung von Wohnraum, die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz nach der Haftentlassung und die Eingliederung in Arbeit. Seit dem Jahre 2017 fordert der Europäische Sozialfond die Sicherung und Zertifizierung der Qualitätsstandards des Übergangsmanagements. Die Überprüfung wird alle drei Jahre wiederholt. Mit der Vergabe des Qualitätssiegels werde die hohe Qualität der Arbeit der Caritas mit Strafgefangene bescheinigt, betonte Karsten Koudela, Anstaltsleiter der JVA Fulda während der Arbeitssitzung. Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj dankte Sozialarbeiter und Übergangsmanager Ulrich Stupp, der regelmäßig an zwei Tagen in der Woche den Strafgefangenen zur Verfügung steht. Seine qualitativ hochwertige Arbeit ermögliche eine gelingende Resozialisierung und vermindere die Rückfallquote. (pm) +++

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