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Scheiße und Steine auf "Bullen"- Chaoten fordern zu "heftigeren Angriffen" auf // Osthessen|News

Krimineller "Krawalltourismus"

Scheiße und Steine auf "Bullen"- Chaoten fordern zu "heftigeren Angriffen" auf

Täglich müssen sich die Polizisten viel von den Wald-Chaoten gefallen lassen
Fotos: Carina Jirsch

19.11.2020 / HOMBERG (OHM) - Man kann es langsam nicht mehr hören: Eine junge Frau klettert im Dannenröder Forst auf einen Baum, ihre Arme hat sie um diesen geschlungen, die Finger mit Sekundenkleber fixiert. Die Polizei kommt mit Höhenrettern, befreit die offenbar Verwirrte, die ohne die Hilfe der Beamten gar nicht mehr vom Baum gekommen wäre.



Fast zeitgleich geben ihre Verbündeten im Wald Fernsehsendern Interviews – und empören sich darüber, "dass Polizisten Waldbesetzer in Gefahr bringen". Es ist das ewig leidige Thema, welches viele Chaoten aus dem Forst nicht verstehen (wollen). Nicht die Polizei bringt sie in eine gefährliche Lage, sie sind es selbst.

Weitere Gewaltaktionen gefordert

Das ständig gleiche Geleier nervt viele, die von außen auf das Geschehen blicken. Die Versuche, anderen sein eigenes Tun in die Schuhe zu schieben, hat Vorschulniveau. Während die selbsternannten "menschlichen Tiere" vordergründig versuchen, die Medien für sich einzunehmen, rufen sie durch ihre Verteiler auf dem Handy oder im Internet zu weiteren Gewaltaktionen auf.

Am Dienstag erschien auf der Seite "waldstattasphalt" eine entsprechende Aufforderung zum "Krawalltourismus". Zwar wiesen die Seitenbetreiber darauf hin, dass der Text vor Veröffentlichung nicht mit der gesamten Besatzung abgesprochen worden sei, das Verbreiten eines solchen ist allerdings Aussage genug.

"Scheißeeimer" und Steine reichen nicht

"Während es im Rest des Landes langsam langweilig wird, gehts im Danni erst richtig los – gerade erst haben wir Hamburg auf Platz 3 des Riot-Award (Anmerkung der Redaktion: ein Preis, den es für besonders eskalierende Widerstandsaktionen gibt) überholt. Aber da ist noch Luft nach oben!" heißt es in der Meldung von Wald statt Asphalt. Gewaltlosigkeit führe zu Waldlosigkeit, also müsse man die Waldbesetzer verteidigen. Gleich zwei Mal wird darauf hingewiesen, dass viele Polizisten ohne Helme im Camp unterwegs seien, "die unser Zuhause leider noch relativ ungestört zerstören".

"Ab und zu fliegen auch Steine oder Scheißeeimer auf Bullen, aber koordinierte Angriffe sind selten. Der Hambi wäre nicht erfolgreich verteidigt worden, wenn nicht autonome Gruppen die Rodungen, Securitys und Bullen mit Zwillen, Silvesterraketen und heftigerem angegriffen hätten – das fehlt hier."

Tipps für Kriminelle

Im Wald könne man weitestgehend anonym agieren, schwärmen die Krawallmacher, beispielsweise könne man sich vermummen, "viele haben konstant die Fingerkuppen und Handflächen zwei Hautschichten weit eingeritzt und Sekundenkleber draufgeschmiert, damit die keine Fingerabdrücke nehmen können", so ein Tipp.

Perfide Drohung

Scheinbar vor der Polizei wegzurennen sei auch eine gute Möglichkeit, um Ärger zu machen, meinen die Chaoten. "Sobald ihr im Unterholz ernsthaft Vorsprung habt, folgen sie euch in der Regel nicht – allein schon, weil sie nicht wissen, wer sich hinter dem nächsten Baum versteckt. Und solchen Ängsten Nahrung zu geben, kann ein richtig schönes Hobby werden."

Für die Wintermonate hat man im Dannenröder Forst übrigens auch schon einen Plan: "Wenn es zu kalt ist, kann mensch ja ein Lagerfeuer anzünden, oder eine Bullenkarre. Von denen stehen hier eh zu viele rum."

Fiese Tierchen

Die Chaoten haben weder Respekt vor der Polizei, noch Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus, denn: "wir sind alle sowieso konstant an der frischen Luft und meistens vermummt." Ein "kleines" Problem scheinen die Besetzer allerdings doch zu haben: "Zwar sei seit der Pandemie Krätze zwar nicht mehr ganz so weit verbreitet, "ab und zu" gäbe es diese Fälle aber eben doch im Lager. "Passt vielleicht etwas auf, auf welche Sofas ihr euch setzt und mit welchen Menschen ihr kuschelt." (rl) +++

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