Erste Gespräche mit Eigentümerfamilie

Kerber-Areal: Bald "lebendige Mischung aus Handel, Büros, Wohnungen"?

Geht es nach dem Oberbürgermeister, könnte hier bald ein völlig neues Konzept entstehen
Fotos: Stadt Fulda

18.11.2020 / FULDA - Vor gut einem Monat hat das Fuldaer Traditionskaufhaus Galeria Kaufhof/Kerber nach mehr als 80-jähriger Geschichte am Standort Fulda seine Türen für immer geschlossen – jetzt kommt Bewegung in die Debatte um die künftige Nutzung des Areals. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ist nach Gesprächen mit der Eigentümerfamilie davon überzeugt, dass eine inhaltliche Neuausrichtung hin zu einer Mischung aus Handel, Büros, Wohnen und Bildung anzustreben ist.



"Die Schließung von Kaufhof/Kerber in Fulda war ein sehr schmerzlicher Einschnitt. Bei aller Wehmut muss es nun darum gehen, Chancen zu nutzen, um die Innenstadt weiter zu entwickeln", sagte Wingenfeld. Er sei sehr froh, dass sich die Eigentümerfamilie in Gesprächen mit der Stadt zum Standort Fulda bekannt habe und den dieses ideal gelegene Areal zukunftsweisend gestalten wolle. "Aus meiner Sicht bietet es sich jetzt an, komplett neu zu denken. Um die Innenstadt zu stärken, ist eine lebendige Mischung aus Handel, Büros, Wohnungen und Räume für Bildung an diesem Ort erstrebenswert", erklärte der Oberbürgermeister. Er freue sich sehr, dass die Eigentümerfamilie in den nächsten Monaten hierzu erste Vorschläge unterbreiten möchte. "Wir als Stadt wollen diese Überlegungen aktiv und konstruktiv begleiten", bekräftigte Wingenfeld. (pm) +++

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Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld

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