Trump-Anhängerin aus Burghaun

Susanne Watts: "Wahl wird wohl angefochten - es bleibt spannend!"

Susanne Watts stammt ursprünglich aus Burghaun
Foto: privat

04.11.2020 / USA - Unsere Leserin Susanne Watts haben wir bereits vorgestellt. Sie stammt ursprünglich aus Burghaun und lebt mit ihrem Mann mittlerweile in North Dakota. Sie meldete sich, als wir einen Aufruf nach Trump-Anhängern veröffentlicht hatten und berichtete uns, warum sie für Trump gestimmt hat. "Einen wunderschönen guten Morgen aus North Dakota, USA von einer ehemaligen Osthessin!" hatte sie uns gemailt. "Ich habe gerade Ihren Artikel, "Am 3.11. wählt die USA" gelesen, in dem Sie nach einheimischen Trump-Anhängern suchen. Ich wohne allerdings nicht mehr in Osthessen, sondern in den USA. Falls Sie niemanden finden, der sich öffentlich als Trump-Unterstützer in Fulda und Umgebung outet, dann stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung." Wir hatten Frau Watts gebeten, uns die Gründe für ihre Wahlentscheidung für Donald Trump zu erläutern. Zur Situation kurz vor der Wahl schrieb sie uns: 



"48 Stunden vor der Wahl möchte ich Ihnen noch schnell meine letzten Eindrücke schildern: Quer durchs Land wird von einigen Unregelmäßigkeiten berichtet, was die Briefwahl/early voting angeht. So sind einige Briefwahl-Stimmzettel in Müllcontainern und auch in Straßengräben gefunden worden. Es wurde von einem Fall berichtet, wo ein US- Postangestellter entlassen wurde, weil man gestohlene Briefwahlunterlagen und Stimmzettel in dessen Haus gefunden hat. All dies ist natürlich nicht hilfreich, um der Bevölkerung zu versichern, dass die Wahl legal und ohne Probleme abläuft. 

Ich gehe davon aus, dass das Wahlergebnis angefochten wird - es sei denn einer der Bewerber gewinnt wirklich mit großem Vorsprung. Die Umfragen ändern sich mittlerweile fast stündlich, aber seit der letzten Woche scheint es, dass Trump in einigen Bundesstaaten an Punkten gewonnen hat, oder sogar leicht vor Biden liegt. 

In der letzten Woche haben zudem die Crow (Montana) und Navajo (New Mexico/Arizona) Indian Nations Trump Unterstützung ausgesprochen. Das ist einmalig in der Geschichte. North Dakota selber hat fünf Indian Nations/Tribal Reservations, die zum Teil auch selber Ölvorkommen auf den Reservaten haben. Eine Biden Präsidentschaft, die nicht nur Fracking stoppen will, sondern auch ein Ende der fossilen Energie, würde diesen Indian Nations wirtschaftlich sehr schaden. 

Und zum Schluss: Man sieht bei den Biden Auto Wahlkämpfen mehr Trump Unterstützer, die eine Gegendemo machen als Biden Unterstützer, die in ihren Autos sitzen.

Alles in allem, es bleibt spannend!"

Susanne     +++

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