Verwirrung nach Berichterstattung!
Rettungsheli "Christoph 28" jederzeit einsatzbereit - keine Einschränkungen
Fotos: Hendrik Urbin
02.11.2020 / FULDA -
"Die Luftrettung in Fulda war und ist zu jeder Zeit sichergestellt - so auch an diesem Wochenende", sagt Christoph 28-Pilot Peter Reinisch von der ADAC Luftrettung. Die Marktkorb-Schlagzeile "Christoph 28 bleibt derzeit am Boden" hat am Samstag für Irritationen gesorgt, nicht nur bei der Crew des Fuldaer Rettungshubschraubers, sondern auch bei den Verantwortlichen von Deutschem Roten Kreuz (DRK) Fulda und Klinikum Fulda - den beiden ADAC-Kooperationspartnern.
Wie kam es zu der Irritation? Der ADAC hat am Samstag - aufgrund der Corona-Pandemie nur virtuell - das Jubiläum "50 Jahre Luftrettung" in München gefeiert. Dort wurde die Original-Maschine von "Christioph 28" mit der Kennung D-HXAB ausgestellt. Darüber berichtet das Wochenblatt Marktkorb in der Ausgabe vom 31. Oktober. Allerdings wird nur im letzten Satz des Artikels deutlich, "dass trotz der Abwesenheit von Christoph 28 die Luftrettung in Osthessen gewährleistet ist".
Nach Fulda hat der ADAC im Vorfeld schon eine Ersatzmaschine vom baugleichen Typ Eurocopter EC 135 geschickt. Sie kam aus der Werft in Sankt Augustin-Hangelar und fliegt aktuell in Fulda.
Der "Gelbe Engel" fliegt also auch an diesem Wochenende über die Domstadt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, um Menschenleben zu retten. (Christian P. Stadtfeld) +++