SV Flieden - Hünfelder SV 3:0 (2:0)
Derby–Götze schießt Flieden zum Derby–Sieg
Fotos: Carina Jirsch
25.10.2020 / FLIEDEN -
Zwei Doppelschläge innerhalb weniger Sekunden in der ersten und der zweiten Halbzeit sorgten für einen 3:0 Heimsieg des SV Flieden im Derby gegen den Hünfelder SV. Marc Götze stellt die Weichen durch zwei Tore in der ersten Halbzeit auf Sieg. In der zweiten Halbzeit sah zunächst Hünfelds Vogt Gelb–Rot und Sekunden später machte Noah Odenwald mit dem 3:0 den Deckel drauf.
Wer weiß, wie das Spiel noch gelaufen wäre, wenn der HSV kurz vor der Pause noch auf 1:2 verkürzt hätte. Doch statt mit Rückenwind in die Halbzeit zu gehen, vergaben Fröhlich, Reith und Vogler innerhalb weniger Sekunden drei Riesenchancen. Eine Szene, die symptomatisch für die derzeitige Situation des HSV steht. Es scheint momentan einfach alles gegen den Aufsteiger zu laufen. "Es passt, dass so ein Ball dann eben nicht reingeht", sagte HSV–Trainer Johannes Helmke im Anschluss.
Der HSV wirkte aber überraschend gefestigt angesichts dieses Nackenschlags und hatte in der Offensive weiter einige gute Angriffe. So verfehlte Fröhlich mit einem Schuss nur knapp das Tor. In der Defensive hatte der HSV aber auch Glück, dass er nicht noch höher in Rückstand geriet. Für Flieden vergaben Odenwald und Neu gute Chancen.
Das Spiel war entschieden und bei besserer Chancenverwertung hätte die Buchonia noch das ein oder andere Tor nachlegen können. Doch auch so kann Fliedens Trainer Zlatko Radic hoch zufrieden sein. "Der Sieg geht voll in Ordnung, wir haben das offensiv sehr gut gemacht und zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Heute schmeckt das Bier besonders gut", sagte er nach dem Spiel. (fh)
Die Statistik zum Spiel:
SV Flieden: Lukas Hohmann - Christian Kreß, Nico Hohmann, Andre Leibold, Noah Odenwald (82. Jacob Müller), Luca Gaul, Aaron Neu (85. Torben Grosch), Niko Zeller, Marc Götze, Sascha Rumpeltes (79. Christian Birkenbach), Marius Kullmann.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki.
Tore: 1:0 Marc Götze (15.), 2:0 Marc Götze (16.), 3:0 Noah Odenwald (60.).
Gelb–Rot: Andre Vogt (58.) +++