Nach der Verlegung Anfang September
Trotz steigender Infektionszahlen: Warum der Handball dennoch startet
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
13.10.2020 / REGION -
Am kommenden Wochenende geht es im Handball endlich wieder los. Nach der coronabedingten Verschiebung des Saisonstarts von Anfang September auf Mitte Oktober soll dem Anwurf jetzt nichts mehr im Weg stehen, auch wenn die Infektionszahlen derzeit wieder steigen. Beim Hessischen Handball-Verband (HHV) ist man optimistisch die Spiele reibungslos über die Bühne bringen zu können.
"Wir haben für alle Eventualitäten Rahmenbedingungen geschaffen, die es den Bezirken und Vereinen erlauben, flexibel auf die in ihrem Bereich herrschenden Umstände zu reagieren", sagte HHV-Präsident Gunter Eckart. Vereine könnten demnach problemlos Spiele verlegen oder absagen, sollte das nötig sein. "Wir zwingen auch keinen Verein am Spielbetrieb teilzunehmen."
Vereine sprachen sich zunächst für eine Verlegung aus
Bei einer ersten Vereinsumfrage hatten sich demnach die Mehrheit der Vereine für eine Verlegung des Saisonstarts ausgesprochen, dies sei diesmal anders gewesen. Vom Land Hessen gibt es im Vergleich zu Anfang September keine Änderungen. Die damals festgelegten Eckdaten sind nach wie vor gültig.Die Vereine waren angehalten, in ihren Hallen für die notwenige Sicherheit zu sorgen und entsprechende Hygienekonzepte auszuarbeiten. Einige Testspiele sind bereits ausgetragen worden, negative Rückmeldungen beim HHV gibt es bislang nicht. "Interessant für uns war viel mehr, dass viele Vereine, die sich vor fünf Wochen noch für eine Verlegung ausgesporchen hatten, in dieser Zeit aber jede Menge Freundschaftsspiele ausgetragen haben", sagte Gunter Eckart. Dem Saisonstart steht also nichts mehr im Weg. (fh)+++