Kommentar von Christian P. Stadtfeld
Dannenröder Forst: Verhalten dieser linksextremen Aktivisten ist höchst kriminell
Fotos: Polizeipräsidium Mittelhessen
12.10.2020 / HOMBERG (OHM) -
Das Maß ist voll! Die Linksextremisten, die den Dannenröder Forst besetzen, sind Rechtsbrecher und Straftäter. Nur durch Glück ist nach einem hinterhältigen Angriff auf einen Streifenwagen der Polizei am Samstag niemand verletzt worden. Mit Steinen und Farbbeuteln wurde die Staatsgewalt bewusst attackiert und damit Menschenleben vorsätzlich gefährdet. Wenn Vermummte zu solchen Taten bereit sind, gehören sie bestraft und ins Gefängnis.
Mit friedlichem Protest für die Sache hat die aktuelle Lage im Dannenröder Forst nichts mehr zu tun. Hier geht es um bewussten Terror und Krawall - und nicht darum, Land und Natur zu schützen. Der Weiterbau der A49 ist politisch beschlossen - und die Argumente dafür und dagegen wurden ausführlich bewertet und diskutiert.
Nach diesem Angriff wird einmal mehr klar und deutlich: Das Verhalten dieser Menschen ist höchst kriminell - und sie sind zu allem bereit!
An unsere Freunde: Kommt in den Wald! Beteiligt euch an (militanten) Aktionen gegen die Räumung! Stärkt den Widerstand und macht wunderbare Erfahrungen, die euch auch im Kampf in der Stadt nützlich sein werden."
Es ist ein Aufruf zum Widerstand extremer Gruppierungen. Der Schaden, den die Linken dort verursachen, wird auf dem Rücken der friedlichen Protestler ausgetragen. Sie werden in den Schatten der Straftäter gestellt. Niemand hat etwas gegen Menschen, die den Weiterbau der A49 kritisch sehen oder ihn sogar ablehnen. Meinungsvielfalt ist wichtiger Bestandteil unserer Demokratie - aber: friedlich, ohne Gewalt!
Das reale Bild vor Ort ist traurig: Nur durch die Diplomatie und die Kommunikation der Einsatzkräfte, zum Teil mehrere hundert Polizisten pro Tag, ist es gelungen, Gewalteskalationen zu verhindern. Die Liste der Straftaten ist lang - hier ein Auszug: Die wichtige Verkehrsader A5 bei Alsfeld war stundenlang gesperrt, weil sich Aktivisten von einer Brücke abgeseilt haben. Unbeteiligte Bürger waren betroffen und standen viele Stunden im Stau. Rund 200 Privat-PKWs wurden in Gießen mit einem nicht abwaschbaren roten "X" beschmiert. Dazu bekannte sich eine "Solidarische autonome Kleingruppe". In beiden Fällen lässt sich der Schaden nicht vollumfänglich beziffern, aber er ist enorm.
Jede Form von Extremismus ist eine Gefahr für unsere freiheitliche Gesellschaft und unsere Demokratie. Deshalb muss sie mit allen Mitteln des Rechtsstaates bekämpft werden - auch im Sinne der Menschen, die friedlich im Dannenröder Forst demonstrieren und für ihr Recht aufstehen. (Christian P. Stadtfeld) +++