1:3-Niederlage in Mühlhausen

Die zweite Nervenschlacht glückte Quadri Aruna nicht

Trainer Qing Yu Meng und der TTC mussten die zweite Saisonniederlage hinnehmen.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

03.10.2020 / MÜHLHAUSEN - Nach dem 3:2-Erfolg über Werder Bremen hat der Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell die zweite Saisonniederlage einstecken müssten. Beim Post SV Mühlhausen unterlagen die Maberzeller mit 1:3, einzig Quadri Aruna konnte gegen Ovidiu Ionescu einen Punkt für die Gäste einfahren.



Nach dem Spiel kräftig durchatmen wird erst einmal Quadri Aruna. Die beiden Duelle des Nigerianers entwickelten sich zur Nervenschlacht. Gegen Ovidiu Ionescu gewann der TTC-Akteur mit 3:2, nachdem er zweimal nach Sätzen ausgleichen konnte und im Entscheidungssatz einige Male den Matchball des Rumänen abwehrte und sich schließlich mit 15:13 durchsetzte.

Zu diesem Zeitpunkt war es der Ausgleich für die Maberzeller, nachdem Fan Bo Meng gegen Steffen Mengel unterlag. Zwar konnte das Nachwuchstalent des TTC zum 1:2 anschließen, zwei deutliche Sätze zugunsten Mengels (zweimal 11:3) waren aber zu viel für Meng. Nachdem auch Ruwen Filus gegen Daniel Habesohn mit 3:0 verlor und damit weiterhin sieglos bleibt, lag es an Aruna, das Doppel herbeizuführen.

Gegen Mengel musste Aruna erneut in den Entscheidungssatz, der Mühlhausener hatte zuvor das Duell gegen den Maberzeller gedreht, aber noch das 2:2 kassiert. Und erneut entschied sich der fünfte Satz in der Verlängerung, doch diesmal waren die Nerven Mengels stärker als die des Nigerianers. Mühlhausen setzt sich durch, der TTC wird in zwei Tagen im Pokal beim TTF Liebherr Ochsenhausen antreten.


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:


Steffen Mengel - Fan Bo Meng 3:1 (11:7, 11:3, 8:11, 11:3). 

Ovidiu Ionescu - Quadri Aruna 2:3 (12:10, 7:11, 11:9, 8:11, 13:15).

Daniel Habesohn - Ruwen Filus 3:0 (11:9, 11:6, 11:9).

Steffen Mengel - Quadri Aruna 3:2 (3:11, 11:4, 11:6, 10:12, 13:11).

Der TTC am Freitagabend in Mühlhausen (v.l.): Benno Oehme, Ruwen Filus, Fan Bo Meng, Quadri Aruna und Qing Yu Meng.
Foto: Alexander Günther

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