Akt der Zerstörung
Einbruch im Reinhold-Juling-Haus: "Wir fühlen uns wie vor den Kopf gestoßen"
Fotos: Renate Kern
01.10.2020 / GREBENHAIN -
Ein Akt der Zerstörung – im Reinhold-Juling Haus (Vogelsbergkreis) wurde in der Zeit zwischen Freitag- und Samstagnachmittag eingebrochen. Geld fanden die Täter nicht – stattdessen entschieden sie sich dazu, gewaltsam zu randalieren. Die Einrichtung ist ein Selbstversorgerhaus der Katholischen Kirche, 38 Betten stehen dort zum Übernachten zur Verfügung – diesem Zweck kann aufgrund der Einbruchsfolgen vorerst nicht nachgegangen werden.
"Die Tat stimmt uns sehr traurig"
"Die Einbrecher sind durch die Eingangstür in unser Haus eingedrungen. Innen wurden mehrere Türen schwer beschädigt. Das Schlimmste ist jedoch, dass die Zimmer im ersten Stock komplett mit einem Feuerlöscher ruiniert wurden. 18 Betten haben wir dort, alles neu renoviert", so Kern. Um das Julinghaus wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen, muss nun eine Spezialfirma die Reinigung übernehmen. Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter sind entsetzt über ein solches Verhalten. "Gott sei Dank, ist nur ein Sachschaden entstanden und niemand war vor Ort. Diese Tat stimmt uns sehr traurig. Wir fühlen uns einfach wie vor den Kopf gestoßen", berichtet Renate Kern.