Mitgliederversammlung des Sportbundes Fulda

Fuldas Sportvereinen kommt zentrale Rolle beim Hessentag zu

Lothar Plappert und seine Vorstandskollegen informierten über die Rolle der Sportvereine beim Hessentag.
Fotos: Felix Hagemann

30.09.2020 / FULDA - Am Dienstagabend trafen sich die Mitglieder des Sportverbandes der Stadt Fulda zur alljährlichen Mitgliederversammlung in der Sporthalle der SG Johannesberg. Das Thema des Abends war die Beteiligung der Vereine beim Hessentag, der im nächsten Jahr in Fulda stattfindet.



Der Hessentag war auch der Grund, warum die Mitgliederversammlung nicht ganz ins Wasser gefallen ist, schließlich musste bereits der ursprüngliche Termin Mitte März wegen Corona ausfallen. "Da aber die Sportvereine in den Hessentag aktiv mit eingebunden sein werden, haben wir uns entschieden, doch eine Versammlung abzuhalten", sagte der Vorsitzende des Sportbundes Fulda, Lothar Plappert.

Seit Mai ist der Sportverband mit Vertreten des Hessentagskomitees in Gesprächen, um nächstes Jahr ein Festival des Sports im Rahmen des Hessentags ausrichten zu können. Als wichtigste Prämisse gilt aber auch dort die Sicherheit und der gesundheitliche Schutz eines jeden Besuchers. Auch deshalb wird es im nächsten Jahr alles etwas kleiner als in den vergangenen Jahren. Das Festgelände wird in drei Quartiere unterteilt. In Quartier drei, der Bereich rund um den Schlossgarten, dürfen sich auch die Mitglieder des Sportverbandes präsentieren. "Uns ist es gelungen, den Sport an zentralster Stelle zu platzieren", so Bürgermeister und Sportdezernent Dag Wehner.

Angedacht ist, dass die Vereine die überdachte Bühne des Trachtenland Hessen stundenweise nutzen können, beispielsweise für Kampfsport oder Tanzgruppen. "Wir würden uns freuen, wenn sich viele Vereine an uns wenden, und diese Möglichkeit nutzen", sagte Vizepräsident Harald Piaskowski. Außerdem steht auch eine Freifläche für die Vereine zur Verfügung. "Jetzt gilt es zu überlegen, wie wir uns darstellen", so Piaskowski.

Allerdings werden auch ehrenamtliche Helfer aus den Vereinen für die Durchführung des Hessentages gebraucht. So sollen Vereinsmitglieder beispielsweise bei den Auslasskontrollen helfen, die im Zwei oder Dreischicht-Betrieb stattfinden werden.

Ob es am Ende wirklich so kommt, steht bei aller Planung aber noch in den Sternen. Wehner betonte, dass die Planung auf das hier und jetzt ausgerichtet sei. Wie sich das Infektionsgeschehen in Zukunft entwickle, könne derzeit niemand sagen. "Nichts von dem ist verbindlich", so Wehner zum Abschluss. (fh)+++

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