Vom Süden bis in den Norden

Der Gruppenliga-Freitag wird zum Derby-Freitag

Nächstes Derby für Franz Voland (l.) und die FT Fulda, diesmal steht der FV Horas gegenüber.
Archivfoto: Marius Auth

25.09.2020 / REGION - Die Fußball-Gruppenliga ist eine Derbyliga - und das beweist sie am Freitag, wenn gleich fünf direkte Duelle quer durch Osthessen verteilt bevorstehen. Brisant dürfte vor allem das Spitzenspiel des Wochenendes zwischen der FT Fulda und dem FV Horas werden.



Die kürzeste Strecke muss dabei der FV Horas zurücklegen, vier Kilometer trennt der Sportplatz des FVH dem der FT Fulda. Auch sportlich verspricht das Aufeinandertreffen viel Spannung, denn der Aufsteiger hat mit drei Siegen aus vier Spielen einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt und steht ein Platz und zwei Punkte vor den "Turnern", die in dieser Saison zu den Aufstiegsanwärtern gehören und den Patzer gegen die SG Aulatal korrigieren wollen.

Auch im Main-Kinzig-Kreis und im Vogelsberg finden Derbys statt. Hier steigt zum einen der Kreisoberliga-Evergreen zwischen der SG Freiensteinau un der SG Kressenbach/Ulmbach. Vor zwei Spielzeiten schickte Freiensteinau als KOL-Meister die SGKU in die Relegation, in der sie letztlich an Aulatal und Hünfeld II scheiterten. Erstmals seit acht Jahren treffen auch die SG Oberzell/Züntersbach und die SG Gundhelm/Hutten aufeinander. Das letzte Duell entschied im November 2012 der noch als TSV Oberzell auftretende Verein mit 5:1. Heute dürften beide zwingend auf die drei Punkte gehen, denn noch stehen die Kontrahenten mit null Punkten da.

67 Kilometer nördlich empfängt die SG Eiterfeld/Leimbach die zweite Mannschaft des Hünfelder SV. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre sprechen dabei eine eindeutige Sprache, denn die von Niclas Rehm trainierten Hünfelder gewannen die letzten fünf Aufeinandertreffen allesamt. Allerdings: Die fanden alle auf der Rhönkampfbahn statt, das letzte Spiel in Eiterfeld (vor fast neun Jahren), ging an die Hausherren.

Und auch am nördlichsten Fleck der Gruppenliga, in Oberaula, steigt am Freitag ein Derby. Die SG Aulatal empfängt den Aufsteiger ESV Hönebach und dürfte als Außenseiter in das Duell gehen. Hönebach startete mit starken zehn Punkten aus vier Spielen in die Saison und hat sich erstmal in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt. Die von Ernest Veapi trainierten Aulataler dürfen aber mit einer breiten Brust antreten, bezwangen sie am vergangenen Sonntag die FT Fulda und sicherten sich die ersten Zähler der laufenden Saison. (tw) +++

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