25 Jahre "Wir sind Kirche"
Botschaft ins Stadtschloss: "Wir fordern den Zugang für Frauen in alle Ämter!"
Fotos: Henrik Schmitt
23.09.2020 / FULDA -
1995 haben 1,8 Millionen Menschen die fünf Forderungen des KirchenVolksBegehrens "Geschwisterliche Kirche – Frauengerechtigkeit – Aufhebung Pflichtzölibat – Positive Bewertung der Sexualität – Frohbotschaft statt Drohbotschaft" und zusätzlich für uns in Deutschland "gelebte Ökumene" unterschrieben. Keine der Forderungen ist bisher voll und ganz verwirklicht worden, obwohl sie von vielen Theologen argumentativ unterstützt sind. "Wir sind Kirche" gab am Dienstagmittag in Fulda einen kleinen Ausblick und grüßte mit einer Forderung ins benachbarte Stadtschloss, wo zeitgleich die Bischofskonferenz stattfindet: "Die Bischöfe müssen auf die Frauen zugehen!"
"Die Zeit läuft ab!"
Wir haben keine Zeit mehr, sagen die Verantwortlichen. "Wir brauchen Ergebnisse. Nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis." Auch wenn Fromm teilweise sehr ermüdend war: "Aufgeben gilt nicht!". "Unsere fünf Forderungen wurden nicht erreicht, aber die Menschen denken mittlerweile anders. Das bedeutet, dass wir Schrittmacher sind", beschreibt Magnus Lux vom Wir sind Kirche-Bundesteam die Lage.