Schon fünf Punkte verspielt
Hünfelds Probleme in den letzten zehn Minuten
Archivfoto: Bernd Vogt
21.09.2020 / HÜNFELD -
Zwei Punkte aus vier Spielen. Der Start für den Hünfelder SV in die Hessenliga lief alles andere als gut und das trotz eines leichten Auftaktprogramms. Auch nach dem 1:1 gegen den FSV Fernwald wartet der HSV immer noch auf seinen ersten Sieg. Wieder einmal gab man sicher geglaubte Punkte in den letzten Minuten der Partie aus der Hand.
Was sich derzeit beim Hünfelder SV abspielt, ist symptomatisch für eine Mannschaft, der Glück und das nötige Selbstvertrauen fehlen. Das jüngste Beispiel: die Partie am vergangenen Samstag gegen den FSV Fernwald. Bereits in der ersten Minute bekommt der HSV einen Elfmeter – und verschießt, Zu Beginn der zweiten Halbzeit geht man dennoch in Führung, drängt auf die Entscheidung und kassiert trotz Überzahl in den Schlussminuten den bitteren Ausgleich.
Der HSV steckt dadurch mit zwei Punkten aus vier Spielen schon früh im Tabellenkeller und das trotz eines vermeintlich leichten Auftaktprogramms. Was besonders auffällt, sind die Schwächen in den letzten Minuten des Spiels. Sowohl gegen Walldorf als auch gegen Neuhof und Fernwald gab man in den letzten zehn Minuten sicher geglaubte Punkte noch aus der Hand. "Uns fehlt häufig das nötige Spielglück", sagt HSV-Trainer Johannes Helmke. Dass es keine Frage der Kraft ist, zeigen die beiden späten Treffer gegen Firedberg, auch wenn man sich dafür nicht belohnte.
Trotz der mageren Punktausbeute und dem schlechten Tabellenplatz sieht Helmke noch keinen Grund zur Panik: "Wir haben jetzt vier von 38 Spielen absolviert, wir haben noch genug Chancen, um zu punkten, dafür müssen wir uns allerdings, wie gesagt, deutlich steigern." Am Mittwoch hat der HSV dafür die nächste Gelegenheit. Dann steht das Auswärtsspiel in Bad Vilbel auf dem Programm. (fh)+++