Von Traum- bis Fehlstart

So lief der Saisonauftakt der osthessischen Oberligisten

Leon Wittke (l.) und die Steinbacher können mit ihrem Auftakt zufrieden sein, Kevin Hillmann und die SGB sind es ohnehin.
Foto: Bernd Vogt

18.09.2020 / REGION - Marathon-Wochen für die Fußball-Hessenligisten. Nach dem dritten Spieltag am vergangenen Mittwoch haben wir uns die Ausgangslagen der fünf osthessischen Oberligisten angeschaut. Von einem Traum- bis hin zu einem Fehlstart ist in der Hessenliga derzeit alles vertreten.



Der Traumstart
in die neue Saison ist der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz geglückt. Drei Spiele, drei Siege - die Mannschaft von Trainer Sedat Gören ist zudem noch ohne Gegentor. So soll das auch am Samstag gegen den TuS Dietkirchen bleiben, denn dann würde man mit einer hervorragenden Ausgangslage in das Spitzenspiel kommenden Mittwoch gegen Hessen Dreieich gehen. Schon in der letzten Saison startete die SGB mit neun Punkten aus drei Spielen in die Spielzeit, im Herbst ging allerdings die Luft aus. Gören wird viel daran liegen, nun die nötige Konstanz in die Leistungen zu bringen.

Die Überraschungen des Saisonstarts sind der SV Flieden und der SV Neuhof. Beide gewannen ihre beiden Partien nach der Auftaktniederlage und dürften mit einer gewissen Ruhe in die kommenden Spiele (Flieden am Samstag in Waldgirmes und Neuhof Sonntag gegen Friedberg) gehen. Die Buchonen knöpften Eddersheim und zuletzt Baunatal die Punkte ab, Neuhof gewann gegen Walldorf und Hünfeld. Gerade die Kali-Kicker dürften nach einem großen Umbruch und einer durchwachsenen Vorbereitung vor mehr als erwartet stehen.

Den ersten Schritt gemacht hat der SV Steinbach. Zwar gab es zuletzt zwei Niederlagen, die aber gegen Dreieich und die SG Barockstadt keine Pflichtpunkte im Kampf um den Klassenerhalt waren, wobei der SVS im Derby zu Gefallen wusste und der SGB durchaus hätten weh tun können. Am Sonntag geht die Reise zum FC Eddersheim, der einen Fehlstart in die Saison hinlegte, aber am Mittwoch gegen den SV Zeilsheim knapp gewann. 

Hinter den Erwartungen blieb der Hünfelder SV. Nur ein Punkt aus den ersten Spielen, vor allem im Heimspiel gegen den SV Neuhof hätten die Punkte an der Rhönkampfbahn bleiben sollen. Im Heimspiel gegen den Vorjahres-Letzten FSV Fernwald, der ebenfalls mit einem Punkt startete, soll der nächste Anlauf für drei Punkte unternommen werden. Direkt nach der Partie gegen Neuhof sagte Hünfelds Trainer Johannes Helmke, dass die Köpfe jetzt schnell wieder nach oben müssen. Das wäre wichtig gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten am Samstag. (tw) +++

Kamran Ahmed Tariq (vorne) schlug beim SV Flieden sofort ein.
Archivfoto: Carina Jirsch
Alexander Reith und der HSV warten noch auf den ersten Sieg, der SV Neuhof ist da schon zwei Schritte weiter.
Foto: Siggi Larbig

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