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Trotz Bomben und kranker Bäume - gesperrter Rauschenberg gut besucht
Fotos: privat
15.09.2020 / PETERSBERG -
Explosive Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg und kranke Bäume, die umzustürzen drohen, blockieren seit 2017 das beliebte Petersberger Naherholungsgebiet Rauschenberg. Wegen Lebensgefahr sah sich die Gemeinde gezwungen, große Teile des Waldes abzusperren. Die Anwohner sind empört, dass sich an dem für sie unhaltbaren Zustand der Vollsperrung in absehbarer Zeit wohl nichts ändern wird. Wie sich unser Team vor Ort überzeugen konnte, wird das Betretungsverbot aber vor allem bei dem derzeitigen schönen Wetter massenhaft gebrochen – im Wald sieht man jede Menge Menschen.
Auf der Facebook-Seite der Gemeinde wird vor den Gefahren im Naherholungsgebiet gewarnt. Der Rauschenberg sei neben der Liobakirche das Wahrzeichen Petersbergs. Trotz dessen müsse aktuell dringlichst auf die Nutzung der gesperrten Wege verzichtet werden. Die Warnung trifft hier aber auch auf Kritik. Ein User beschwerte sich zum Beispiel über die unzureichende Kennzeichnung der Gefahren. "Bei den Schildern der Sperrung wurde mal wieder gespart. Wenn von unten ein Schild steht, sollte oben wohl auch eins sein", heißt es in einem Facebook Kommentar.
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