Bundesweiter Warntag 2020

Warn-App NINA überlastet! - Nur beim DRK in Fulda heulen die Sirenen

Am 10. September war bundesweiter Warntag. Auch beim DRK in Fulda hörte man die Sirenen
Fotos: Hendrik Urbin

10.09.2020 / FULDA - Das war er also: der erste bundesweite Katastrophen-Warntag 2020. Das Fazit fällt jedoch äußerst nüchtern aus: ziemlich still und unspektakulär und mit überlasteten Warn-Apps. Im Landkreis Fulda hörte man einzig und alleine auf dem Gelände des Katastrophenschutz-Zentrums des DRK-Fulda laut und deutlich die Sirenen heulen. 


"Mit unserem Einsatzleitwagen 2 (ELW) haben wir die Möglichkeit, die Bevölkerung über einen Alarmton zu warnen", erklärt Tobias Griebel, ehrenamtliche Einsatzkraft Information und Kommunikation beim DRK-Fulda. Und das funktionierte hervorragend. Pünktlich um 11 Uhr hörte man den Ton für den Probealarm und anschließend das Sirenensignal zur Entwarnung um 11:20 Uhr. Beide dauerten jeweils eine Minute lang an. 

Warn-App NINA funktionierte nicht

Bei der Warn-App NINA gab es jedoch größere Probleme. Die angekündigte Warnmeldung erschien zunächst einmal gar nicht. Grund dafür sei eine Überlastung des modularen Warnsystems. Die App soll ihre Nutzer vor Gefahren warnen, ähnlich wie Katwarn oder hessenWARN.

Wieso Sie vielerorts keine Sirenen gehört haben, lesen Sie unter "Mehr zum Thema". (Nina Bastian) +++

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